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Die soziale Absicherung auf der Kippe; Bild von Cindy Tang via Unsplash Das Aus für den Zuverdienst zum Arbeitslosengeld soll Mitte Juni im Rahmen des Budgetbegleitgesetz 2025 beschlossen werden. In Sektoren wie Kunst und Kultur sind geringfügige Tätigkeiten jedoch fixer Bestandteil von Erwerbsbiographien: Hier ein Drehtag, dort ein Artist Talk, hier ein Gesangsabend, dort die Übersetzung einer Kunstkritik. Wird das Gesetz in der vorliegenden Form beschlossen, eröffnet dies nicht nur neue Armutsfallen sondern ist kontraproduktiv für die Arbeitssuche. Statt die sozialen Absicherung in Kunst und Kultur zu verbessern wird sie angegriffen und ihre Erwerbsrealitäten ignoriert. Wir resümieren: Zurück an den Start!
Dunkle Wolken ziehen auf, Raychel Sanner via Unsplash Die Regierung kündigt an, die Möglichkeit eines geringfügigen Zuverdienstes bei AMS-Bezug zu streichen. Es drohen existenzielle Konsequenzen für die soziale Lage der Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen, und nicht nur für sie. Eine gemeinsame Stellungnahme des Kulturrat Österreich.
Die IG KiKK – Interessensgemeinschaft für Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška – übergibt ihre Analyse der österreichweiten Fair-Pay-Bewegungen im Kulturbereich an das Land Kärnten/Koroška. Enthalten sind umfangreiche Empfehlungen für die Umsetzung einer eigenen Strategie mit einem zentralen Rat: Für die Zukunftsfähigkeit der Kulturlandschaft braucht es eine Joboffensive, die Anstellungen UND faire Bezahlung im Kulturbereich ermöglicht!
Kulturarbeit, Prekariat Die Arbeitsbedingungen im Kulturbereich sind geprägt von wachsendem Projektdruck, schlechter Bezahlung, asymmetrischen Machtverhältnissen sowie einer Überproduktions- und Unterkonsumptionskrise. Die Realität steht damit konträr zur intrinsischen Motivation der Akteur*innen, zu einem besseren, freieren Miteinander beizutragen. Wie können wir aus der Handlungsunfähigkeit herauskommen? Der Philosoph Michael Hirsch setzt sich mit dem Unbehagen an den Produktionsverhältnissen in Kunst und Kultur auseinander und liefert einen hoffnungsvollen Blick auf vorherrschende Zustände. Wir haben mit ihm in unserem Webtalk „Wissen schafft Kultur“ gesprochen. Eine Nachbesprechung unseres moderierten Gesprächs.
Eingang Container 25 (c) Container 25 KIKK OFF za kulturo #9: In der aktuellen Episode berichtet Daniel Gönitzer von der Lehrveranstaltung „Probleme und Chancen der freien Kulturszene in Kärnten/Koroška“, die er selbst heuer am Institut für Kulturanalyse der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gehalten hat. Im Rahmen dieser wurden verschiedene Kulturinitiativen besucht und es wurde über die Situation der Kulturarbeit in Kärnten I Koroška reflektiert.
Kulturverein ROZ, Grenzprojekt, Gedenkjahr 100 Jahre Volksabstimmung Kärnten/Koroska Die IG KIKK hat mit einer Basisdatenerhebung die Rahmenbedingungen der freien Kulturarbeit in Kärnten erhoben. Das Ergebnis zeigt eine Verschärfung des Prekariats und das in einer Zeit, in der die Corona-Krise den Kunst- und Kulturbereich stark trifft. Ein Interview mit Vorstandsvorsitzender Alina Zeichen.