soziale Lage

Die soziale Absicherung auf der Kippe; Bild von Cindy Tang via Unsplash Das Aus für den Zuverdienst zum Arbeitslosengeld soll Mitte Juni im Rahmen des Budgetbegleitgesetz 2025 beschlossen werden. In Sektoren wie Kunst und Kultur sind geringfügige Tätigkeiten jedoch fixer Bestandteil von Erwerbsbiographien: Hier ein Drehtag, dort ein Artist Talk, hier ein Gesangsabend, dort die Übersetzung einer Kunstkritik. Wird das Gesetz in der vorliegenden Form beschlossen, eröffnet dies nicht nur neue Armutsfallen sondern ist kontraproduktiv für die Arbeitssuche. Statt die sozialen Absicherung in Kunst und Kultur zu verbessern wird sie angegriffen und ihre Erwerbsrealitäten ignoriert. Wir resümieren: Zurück an den Start!
Dunkle Wolken ziehen auf, Raychel Sanner via Unsplash Die Regierung kündigt an, die Möglichkeit eines geringfügigen Zuverdienstes bei AMS-Bezug zu streichen. Es drohen existenzielle Konsequenzen für die soziale Lage der Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen, und nicht nur für sie. Eine gemeinsame Stellungnahme des Kulturrat Österreich.
santa precaria Der 29. Februar ist der internationale Aktionstag der prekär Beschäftigten. Somit wird der 2001 in Italien am Schalttag initiierte Aktionstag der selbstgewählten Schutzheiligen Santa Precaria nur alle vier Jahre begangen. In vielen Ländern finden dazu Aktionen, Kundgebungen und Veranstaltungen statt und auch in Österreich wurde der Tag seit 2008 von Seiten der GPAdjp, des ÖGB, der AK, der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung, der Armutskonferenz und von Kulturinitiativen genutzt um auf die Probleme der prekär Beschäftigten aufmerksam zu machen.