Theater

Auftakt-Workshops Jänner 2019

Bei den Auftakt-Workshops erhaltet ihr die einmalige Gelegenheit, ein international entwickeltes Instrument zur Publikumsentwicklung vermittelt zu bekommen. Es werden die Arbeitsweisen und Ideen dahinter erläutert und die ExpertInnen stehen für Fragen von zur Verfügung stehen. Wenn Ihr als Organisationen, das Instrument während der Laufzeit des Projektes implementieren wollt, stehen wir Euch unterstützend zur Verfügung.
Dieses Verfahren, mit Theater Gesetze zu erarbeiten, mag naiv scheinen, die geschriebenen Gesetze vorschnell, oder auch zu sehr am existierenden staatlichen System orientiert. Dennoch ist es beeindruckend, was an einem einzigen Abend geschaffen werden kann. Ein Erfahrungsbericht über den Versuch der kollektiven Ermächtigung.
Stary Theater in Krakow Die Bedeutung des Theaters als ein Medium, das in der Lage ist, Menschen anzusprechen, die nicht bloß an Kunst interessiert sind, sondern darüber hinaus eine kritische Haltung gegenüber denjenigen Autoritäten an den Tag legen, welche die Freiheit wertgeschätzter Institutionen einschränken wollen.
Woyzeck Nationalismus, Rassismus, Faschismus, Heuchelei, Dekadenz
Erinnerungskultur Theater Geschichtsaufarbeitung In meiner Muttersprache, dem Slowenischen, gibt es das Wort „Gedächtnis“ nicht. Es ist immer das Wort „spomin“, das Erinnerung bedeutet. Will ich mir etwas merken, es „im Gedächtnis“ behalten, muss ich mich zeitgleich daran erinnern können. Ein Paradoxon, würde man meinen. Nebbich. Das Merken setzt Erinnerung voraus, Erinnerung wiederum Erlebtes. Vorhanden bleibt, woran man sich erinnert und woran erinnert wird. Gedenken, feierliches Begehen, sind ebenso Erinnerung wie alles Bleibende und alles das, was in jedem Augenblick im Menschen da ist. In der slowenischen Sprache ist das so. 
Gods Entertainment Elke Strobl im Gespräch mit God’s entertainment Was kann das Theater heute noch bewegen? In Konkurrenz zum Fernsehleitspruch „größer, greller, geiler“ ist es heute oft kein Instrument der Reflexion und Ort der politischen Auseinandersetzung, sondern ein Treffpunkt der schnöden Gesellschaft und der Selbstverliebten. Ende des Jahres wollte die Theaterund Performance-Gruppe God’s Entertainment mit dem von ihnen kuratierten Festival Real Deal gegen die Kommerzialisierung von Kunst und Kultur protestieren.  In Zusammenarbeit mit der Installationskünstlerin Christina Kubisch, dem Performance-Netzwerk geheimagentur, Choreographin Ann Liv Young, Rapperin und Produzentin Lady Leshurr und vielen anderen stellten sie sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Wiener WUK die Frage, was passiert, wenn Kunst nur noch anhand der Wirtschaftlichkeit und als einseitiger Prozess für KonsumentInnen geschaffen wird. 
Foto: ©Patrick Kwasi Einmal im Jahr lädt die Europäische Theaternacht dazu ein, die Vielfalt der österreichischen Theaterszene an einem Tag zu erforschen. Wir sprechen über das Projekt, die Erfahrungen der Theaterschaffenden und Zukunftsvisionen. Kulturarbeiterin des Monats ist Cornelia Anhaus, ARGEkultur Salzburg.
Wie restriktive Visa-Vergabe kulturellen Austausch verhindert
Stellungnahme zum Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem das Publizistikförderungs- gesetz 1984 – PubFG, Presseförderungsgesetz 2004 - PresseFG 2004, Bundesmuseen- Gesetz 2002, Bundestheaterorganisationsgesetz – BthOG, Bundesstatistikgesetz 2000 und Staatsdruckereigesetz 1996 geändert werden.
Foto: ©Patrick Kwasi Heute mit Empfehlungen für einen spannenden November mit Veranstaltungen, an denen die IG Kultur Österreich beteiligt ist, die von langen Theaternächten und bis zur alternativen Medienakademie reichen. Des weiteren stellen wir euch den Relaunch des Theaterspielplans vor.
Am 9. Mai 2012 trafen sich etwa 25 bis 30 Interessierte im sonnigen Hof der Gumpendorferstraße 63b in Wien, um gemeinsam an der Frage herum zu denken, was es heute und hier bedeuten könnte, „politisch Theater zu machen“. Für viele von ihnen hat diese Frage eine existentielle Bedeutung für ihre Arbeit, ihre Produktionen, ihren Anspruch an das Theater und ihre Motivation, überhaupt Theater zu machen.
Lässt sich ein rassistisches Zeichen in ein antirassistisches umdrehen? Kann man nach einem antirassistisch gemeinten Stück über Rassismus diskutieren? (Überzeichnete) Erinnerung an ein Publikumsgespräch.