Bildungspolitik

Am vergangenen Donnerstag lud der Kulturrat Österreich anlässlich der bevorstehenden Nationalratswahl zu einem Podiumsgespräch über die zu erwartende Kunst- und Kulturpolitik ins Wiener Depot. Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), Eva Blimlinger (Grüne), Josef Schellhorn (Neos), Nikolaus Kohlberger (KPÖ) und Sabine Aigner (Keine) (gereiht nach den Wahlergebnissen 2019*) stellten ihre kulturpolitischen Perspektiven vor und präsentierten ihre Antworten auf offene Baustellen in Kunst, Kultur und Freien Medien. Was ist von welcher Partei zu erwarten - Ein Rückblick auf die Diskussion „Kulturpolitik zur Wahl“.
Anlässlich der Nationalratswahl hat die ARGE Kulturelle Vielfalt den wahlwerbenden Parteien einen kulturpolitischen Werkzeugkoffer überreicht. Er enthält praktische Tools und Anleitungen für effektive Kulturpolitik in der kommenden Legislaturperiode.
Forcierung der musisch-kreativen Ausbildung von Kindern und Jugendlichen? Verbesserungen in der Visavergabe für Kulturprojekte? Ausweitung der Bezieher*innen beim Künstlersozialversicherungsfonds? Im Zusammenschluss mit anderen Interessenvertretungen fordern wir die Bundesregierung auf, offen gebliebene Versprechungen aus dem Regierungsprogramm jetzt einzulösen.
Zum Protest der freien Mitarbeiter_innen der Goethe-Institute in Deutschland.
„Die Besetzung der hegemonialen Sprache: zum Beispiel Deutsch. Ecke um Eckchen anbeißen, langwierige langatmige lustvolle Arbeit an der Sprache der Anderen. Anthropophagisches Lernen der dominanten Sprache. Das Verzehren der dominanten Sprache als Antwort auf die Aufforderung, diese zu erlernen. Die Sprache nicht als Heimat betrachtet. Sondern heimatlos in der deutschen Sprache zu leben."
Mit der heutigen Ausgabe starten wir eine neue Serie, die sich der aktualisierten Fassung des Klimawechsels widmet. Der Klimawechsel 2.0 steht unter dem Motto „Das Eisen weiter schmieden“ und setzt die kulturpolitische Arbeit des Bohrens harter Bretter fort. In diesem Sinne werden wir die einzelnen Kapitel in den folgenden Ausgaben aufbereiten, heute starten wir mit einem der Eckpfeiler politischer Kulturarbeit „Selbstbestimmung und Partizipation“.
Zur Bedeutung der Volkshochschule der Burgenländischen Roma in Oberwart für Bildung und das kulturelle Selbstverständnis der Volksgruppe.
...jedoch vollzog der FWF einen bemerkenswerten und weitreichenden Perspektivenwechsel, der weit über neue Beurteilungsmethoden des Antrags hinausging: nämlich den Wechsel von der Beurteilung des Projekts zur Beurteilung der Person. Diese Wende stellte die bisherigen Verfahren auf den Kopf.
Die Broschüre zu den „Lebens-, Arbeits- und Organisierungsverhältnissen an den Universitäten“, erschienen anlässlich 15 Jahre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen, ist ein Kooperationsprojekt, das nicht den Abschluss der theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen mit und um Wissensarbeit darstellt, sondern den aktuellen Stand der Diskussion dokumentiert.
In weniger als 15 Jahren hat es die neoliberale Maschinerie wie nebenbei geschafft, nicht nur die Bildungssituation im globalen Süden drastisch zu verschärfen, sondern diesen auch in den Ländern Osteuropas völlig zu kippen. Und produziert dort aus dem Stand primäre wie sekundäre AnalphabetInnen.
Das ist die Norm einer Gesellschaft, in der das heuchlerische Gerede über Bildung ihr eigentliches Hintergehen im Namen des schnellen Gewinns mit minimalen Investitionen kaum verbirgt. Diese Realität ist nicht unbedingt etwas „typisch Bulgarisches“, doch zeigt das bulgarische Beispiel am krassesten den ideologischen Gehalt der Lissabon Strategie-Schwüre um die „Wissensgesellschaft“, die offensichtlich nur für jene zugänglich ist, die von Geburt aus die Chance haben, in das Bildungssystem eines reichen Landes eingebunden zu sein.
Nach annähernd sieben Jahren der so genannten "Wenderegierung" der ÖVP unter Einbeziehung rechtsextremer Gruppierungen haben die sozialen und demokratischen Grundlagen der Republik Österreich massiven Schaden genommen. Dem Wahlsieg der SPÖ am 1. Oktober 2006 folgte daher die Forderung nach einer fundamentalen Neuorientierung bei ihrer Rückkehr an die Regierung. Insbesondere die Bereiche Kunst, Kultur und Medien müssen in einem eigenständigen Ressort zusammengeführt