Kulturarbeit

Ernst Ludwig Kirchner - Bergatelier - 1937 KIKK OFF za kulturo #28: Das Land lebt! In Kärnten/Koroška bespielen zahlreiche Vereine und Initiative die Bühnen und Veranstaltungsräume der Dörfer und Gemeinden. Sie bieten einerseits ein reiches kulturelles Programm für Alt und Jung, andererseits brechen sie neue Diskurse auf, behandeln bisher in den Ortsgemeinschaften tabuisierte Themen und schaffen Raum für Dialog. Die zwei kärntner-slowenischen Organisationen Lepener Schule/Lepenska šola und der Verein SPD Zarja sowie der Verein Erinnern Gailtal sind Paradebeispiele dieser Praxis.
Der erste kulturpolitische Jour fixe 2024 widmete sich den Rahmenbedingungen für Kulturarbeit in der Landeshauptstadt. Mit unseren Gäst*innen Mag.a Inga Horny (Geschäftsführerin Stadtmarketing Klagenfurt), Mag. Helmuth Micheler (Geschäftsführer Tourismusverband Klagenfurt) und Mag. Franz Petritz (Stadtrat für Gesundheit, Sport und Kultur, SPÖ) diskutierten wir über die Veranstaltungstätigkeiten der Stadt, Potenziale zur Sichtbarmachung von Kulturangeboten sowie die Gradwanderung zwischen Lärmschutz für Anrainer*innen und Veranstaltungstätigkeit.
Anstellung, Werkvertrag oder doch Ehrenamtlich? Um Projekte im Kulturverein zu realisieren, braucht es Menschen, die zusammenarbeiten. Je nachdem, wie diese Zusammenarbeit konkret aussieht sind rechtlich ganz bestimmte Beschäftigungsformen vorgesehen. Hier findet ihr das notwendige Basiswissen für Kulturvereine als Arbeit- und Auftraggeber.
Die Österr. UNESCO-Kommission und die ARGE Kulturelle Vielfalt laden zum UNESCO-Talk: Kulturpolitik. Podiumsdiskussion mit LH Peter Kaiser, Yvonne Gimpel, Zahra Mani, Studierende* der Universität Klagenfurt 27.3.2023, 17.00, kärnten.museum
Kulturarbeit, Prekariat Die Arbeitsbedingungen im Kulturbereich sind geprägt von wachsendem Projektdruck, schlechter Bezahlung, asymmetrischen Machtverhältnissen sowie einer Überproduktions- und Unterkonsumptionskrise. Die Realität steht damit konträr zur intrinsischen Motivation der Akteur*innen, zu einem besseren, freieren Miteinander beizutragen. Wie können wir aus der Handlungsunfähigkeit herauskommen? Der Philosoph Michael Hirsch setzt sich mit dem Unbehagen an den Produktionsverhältnissen in Kunst und Kultur auseinander und liefert einen hoffnungsvollen Blick auf vorherrschende Zustände. Wir haben mit ihm in unserem Webtalk „Wissen schafft Kultur“ gesprochen. Eine Nachbesprechung unseres moderierten Gesprächs.
Auf der einen Seite steht das Streben, durch Kulturarbeit zu einem besseren, freieren Miteinander beizutragen. Auf der anderen Seite steht die harte Realität von Doppel- und Mehrfachrollen in prekären Arbeitsverhältnissen, die belasten und zermürben. Es ist Zeit, das „Karottenprinzip“ in der Kulturarbeit, das permanente Nachhecheln nach dem Unerreichbaren, zu beenden – so die Forderung von Michael Hirsch. Wie dies gelingen kann, diskutieren wir in der nächsten Ausgabe unserer WebTalk Reihe „Wissen schafft Kultur“ am 23. November um 15.30 mit unserem Gast Michael Hirsch. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erbeten.
KIKK OFF za kulturo #10: In der aktuellen Episode bespricht Daniel Gönitzer Michael Hirschs Buch „Kulturarbeit. Progressive Desillusionierung und professionelle Amateure“. Dieses erschien heuer und handelt vom Unbehagen an der Kulturarbeit und den Bedingungen, unter denen Künstler*innen und Kulturtätige produzieren. Dabei eröffnet es eine spannende Perspektive auf Professionalisierungstendenzen innerhalb der Freien Szene und die Gefahren bzw. Probleme die damit einhergehen.
Das BKA schreibt fünf Auslandsstipendien für KulturmanagerInnen zur Erweiterung der Kompetenzen und Handlungsspielräume durch Weiterbildung in einer ausländischen Kulturinitiative aus. Einreichfrist ist der 31. März 2017.