Kulturarbeit

Das BKA schreibt fünf Auslandsstipendien für KulturmanagerInnen zur Erweiterung der Kompetenzen und Handlungsspielräume durch Weiterbildung in einer ausländischen Kulturinitiative aus. Einreichfrist ist der 31. März 2017.
Kultur auf Kuba Havannas Kunst- und Kulturszene ist bunt, laut und genauso kontrovers wie Kuba selbst. Wir haben uns auf die Suche nach unterschiedlichen Strömungen und Meinungen gemacht und haben dabei verschiedene Perspektiven gefunden, deren Arbeitsschwerpunkte und gefühlte Freiheiten in ganz abweichende Richtungen verlaufen.

Entstehung

Ende 2007 hat die IG Kultur Österreich eine Erhebung über die Anzahl der BetriebsrätInnen im Kulturbereich gemacht. Im Zuge dieser Erhebung wurde in persönlichen Gesprächen abgefragt, ob Bedarf nach Vernetzung besteht und welche Form und Inhalte eine Vernetzung bieten sollte. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurde ein Konzept erstellt und im April 2009 das erste Vernetzungstreffen durchgeführt. Bereits beim ersten Treffen mit 7 BetriebsrätInnen wurde ein großes

Vision

Kaktus statt Krise

Die Vision der IG Kultur Österreich ist eine durch Selbstbestimmung und Partizipation gleichermaßen entworfene und gelebte Gesellschaft.
Eine Gesellschaft, die frei von Ausschlüssen und Ausbeutung ist und von den Prinzipien des Politischen Antirassismus, der Radikalen Partizipation, des nicht identitären Feminismus, des Antifaschismus und des Antikapitalismus nicht zu trennen ist. Eine Gesellschaft also, die von Gerechtigkeit, Gleichheit in Differenz, direkter Beteiligung und aktiver Solidarität getragen wird.

 

Wie lassen sich politische Entwicklungen frühzeitig erkennen? Welche konkreten Inhalte, Probleme und Lösungen sind gerade in der österreichischen Kulturpolitik aktuell und virulent? Die IG Kultur Österreich arbeitet an den Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Kulturarbeit. Dazu ist es wichtig, schon frühzeitig Entwicklungen in der Politik zu erkennen, um entsprechend agieren zu können.
In dieser Sendung widmen wir uns zweier verschiedener Themen: Sie beginnt mit der Frage nach den Rahmenbedingungen der freien Kulturarbeit. Diese werden von offizieller Seite nicht statistisch erhoben, obwohl diese Daten eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Kulturpolitik bilden würden. Die IG Kultur Österreich kompensiert das mit ihrer Basisdatenerhebung, die im Alternativen Kulturbericht veröffentlicht wurde. 
Anhand mehrerer Beispiele aus ganz Österreich (u.a. IG Kultur Steiermark-Mitglied Klanghaus Untergreith) beschreibt profil in seiner lesenswerten Titelstory, wie sehr Kulturinitiativen „ins Soziale ausstrahlen, wie markant ihre gesellschaftliche Wirkung sein kann und wie sehr im regionalkulturellen Unternehmertum auch politische Basisarbeit steckt."
Warum feiert ein deutsches Kulturzentrum innerhalb von einem Jahr 25. und 30. Geburtstag? Wie hat sich der Kulturbetrieb im Kommunismus im Gegensatz zum Kapitalismus verändert? Die 107. Ausgabe des Bewegungsmelder Kultur stellt sich diesen Fragen anhand des Berliner Kulturzentrums Brotfabrik. Wir sprachen mit Jörg Fügmann, dem Geschäftsführer der Initiative über deren bewegte Geschichte vor und nach der Mauer.
Foto: ©Patrick Kwasi Die 104. Sendung des Bewegungsmelder Kultur widmet sich der ruralen Kulturarbeit
Gods Entertainment Elke Strobl im Gespräch mit God’s entertainment Was kann das Theater heute noch bewegen? In Konkurrenz zum Fernsehleitspruch „größer, greller, geiler“ ist es heute oft kein Instrument der Reflexion und Ort der politischen Auseinandersetzung, sondern ein Treffpunkt der schnöden Gesellschaft und der Selbstverliebten. Ende des Jahres wollte die Theaterund Performance-Gruppe God’s Entertainment mit dem von ihnen kuratierten Festival Real Deal gegen die Kommerzialisierung von Kunst und Kultur protestieren.  In Zusammenarbeit mit der Installationskünstlerin Christina Kubisch, dem Performance-Netzwerk geheimagentur, Choreographin Ann Liv Young, Rapperin und Produzentin Lady Leshurr und vielen anderen stellten sie sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Wiener WUK die Frage, was passiert, wenn Kunst nur noch anhand der Wirtschaftlichkeit und als einseitiger Prozess für KonsumentInnen geschaffen wird. 
Wir begrüßen, dass es am 26.2.2015 eine Kulturenquete geben wird und beteiligen uns gern. Dass ein Teil der Mitwirkenden gratis arbeiten soll, kritisieren wir im Sinn von Fair Pay scharf. Vom Land verordnetes Zwangsehrenamt darf es nicht geben.
Kulturarbeit ist kein Honigschlecken! Wir helfen weiter und kochen auf!