kunst im öffentlichen raum

Rund um Raum brodelt es, wenn es um Kunst- und Kulturarbeit geht. Neben der Frage des Zugangs zu Ressourcen (inklusive Geld) und der Anerkennung geleisteter Arbeit, ist die Frage des Zugangs zu Raum genauso wichtig. Denn Raum bietet eine fundamentale Grundlage für viele (die meisten) Aspekte unseres Schaffens. Das Finden, Erhalten, Betreiben und Nutzen von Raum sind in der freien und autonomen Kulturarbeit Dauerthemen. 
Gehts los? Kunst im öffentlichen Raum mit dem Fokus Migration ist das Leitthema des Schwerpunktjahres des Landes Kärnten 2017. Auf die Plätze / Na Mesta, so der Titel des Jahres, ist als Aufruf zur Aktion und zum politischen Handeln in der Öffentlichkeit zu verstehen. Der Begriff Migration bezieht sich ebenso auf das Verhältnis von Kunst und Raum wie auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse, die eine kulturelle Veränderung bewirken.

Sommerwerkstatt

Sommerwerkstatt „Lernkunst: Partizipative Kunst im öffentlichen Raum“ Fünf Tage lang besetzen die TeilnehmerIinnen in Stobl am Wolfgangsee den öffentlichen Raum: Innen- und Außenräume werden erforscht und beschrieben, Spielräume nach allen Regeln der Kunst erweitert. Im Zentrum steht die Handlungsfähigkeit der/s Einzelnen oder einer Gruppe im Wechselspiel mit landschaftlichen, baulichen und sozialen Strukturen. Die Kunst greift in die Umgebung ein, sie schwappt hinaus ins Öffentliche! Ziel ist
An Kritik und Diskussionen zur Kunst im öffentlichen Raum haben wir uns gewöhnt. Ganz gleich, ob es sich um die Muhr-Brunnen von Altbürgermeister Zilk handelt, um das lustige Geplänkel in Salzburg zur temporär aufgestellten "Penis-Skulptur" der Künstlergruppe Gelatin oder um die härteren Auseinandersetzungen bei Schlingensiefs Ausländer-raus-Container im Sommer 2000 in Wien.