ORF

Die österreichische Kunst- und Kulturszene ist alarmiert. Es zeichnet sich beim ORF ein dauerhaftes Wegsparen der Kulturnachrichten und von Kulturprogrammen ab. Einem Aufruf der IG Autorinnen Autoren folgend, haben über 600 Kunst- und Kulturakteur*innen und 90 Kunst- und Kultureinrichtungen sich in einem Offenen Brief an den Generaldirektor des ORF gerichtet, um ihren diesbezüglichen Befürchtungen Ausdruck zu verleihen.
Mit dem 01. Jänner 2024 tritt das neue ORF-Beitrags-Gesetz in Kraft, mit dem eine geräteunabhängige Haushaltsabgabe eingeführt wird. Sie löst die bisherige GIS-Gebühr zur künftigen Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Österreich (ORF) ab. Gemeinnützige Vereine sind nur dann von der Haushaltsabgabe betroffen, wenn sie kommunalsteuerpflichtig sind. Dazu ein Überblick.
Sendeschluss auf Roehrenfernseher Die vorgegebenen Sparmaßnahmen an den ORF werden zum Anlass genommen, vor allem bei Kunst und Kultur den Rotstift anzusetzen: von der Nichtfinanzierung des ORF-Radio-Symphonieorchesters bis zum Personalabbau in den (Kultur-)Redaktionen. 1000 österreichische Kunst- und Kulturschaffende sowie Kultureinrichtungen unterstützen den Aufruf: "Kunst und Kultur im und für den ORF müssen garantiert sein!". Unterstützungserklärungen sind weiterhin möglich.