Theorie

<h4Die Anerkennung von Zirkus als Kunstform und deren Herausforderungen</h4  </p Diese Abhandlung beschäftigt sich mit den Auswirkungen, die eine „Anerkennung als Kunstform“, wie sie vom Zirkus angestrebt wird, auf die Arbeit von Frauen in der Manege hat. Die den Frauen zugewiesenen Rollen haben sich gewandelt und werden nicht mehr systematisch auf das Geschlecht reduziert, denn sowohl männliche als auch weibliche Werte werden inzwischen von
Die Notwendigkeit einer Neudefinition. Dies ist ein Brief. Oder vielmehr der erste in einer Reihe von Briefen, die im Laufe der nächsten zwei Jahre veröffentlicht werden.
Fußball ist nicht nur Sport, er ist längst Populärkultur geworden. Lenkt er im Sinne eines "Brot und Spiele" von den wichtigen Themen ab? Perpetuiert er Rassismen durch seine nationalen Spektakel oder hat er integrative Effenkte? Ist er ein Spiegel der Gesellschaft oder gibt er sogar Impulse für gesellschaftliche Entwicklungen?
Wie lassen sich politische Entwicklungen frühzeitig erkennen? Welche konkretenInhalte, Probleme und Lösungen sind gerade in der österreichischen Kulturpolitik aktuell und virulent? Die IG Kultur Österreich arbeitet an den Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Kulturarbeit. Dazu ist es wichtig, schon frühzeitig Entwicklungen in der Politik zu erkennen, um entsprechend agieren zu können. Dafür veranstalteten wir einen Workshop mit ExpertInnen
Holocaust Denkmal Der Verein _erinnern.at_ (Nationalsozialismus und Holocaust: Gedächtnis und Gegenwart) ist ein Vermittlungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Frauen für Lehrende an österreichischen Schulen. Werner Dreier, geb. 1956, studierte Geschichte und Germanistik, unterrichtete bis 2000 und leitet seither diese Projektstelle. Er gehört als österreichischer Delegierter der International Holocaust Remembrance Alliance an. Christof Thöny führte mit ihm das nachfolgende Gespräch. 
Austausch Roma Juden Sobald man sich fragt, wie viele Juden und Roma in Österreich oder in der ganzen Welt leben, gerät man schon in Schwierigkeiten. Schätzungsweise geht man von ca. 35.000 Roma und 15.000 Juden in der Alpenrepublik aus und in der ganzen Welt vielleicht von zehn Millionen Roma und 14 Millionen Juden. Die Zahlen sind also ähnlich groß. Was macht aber einen Menschen zu einer Romni oder einer Jüdin (bzw. zu einem Roma oder einem Juden)? Es hat in beiden Fällen mit Familie,
Mit dem Paukenschlag des Roma-Pavillons „Paradise Lost“ auf der 52. Biennale von Venedig im Jahr 2007 wurde die Kunst von Roma und Romnia endgültig aus dem Ghetto der ethnografischen Kunstsammlungen bzw. der Outsider-Art befreit und in den Kontext des westlichen Kunstsystems hinein reklamiert. Zu sehen war eine politische Kunst, die mit zeitgenössischen Methoden die Erfahrungen von Flucht und Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung zum Thema machte. Gleichzeitig etablierte sich, als Zeichen eines ethnischen Selbstbewusstseins, der Begriff „Roma-Kunst“, der allerdings auch hier auch schon mit einem gewissen Vorbehalt verwendet wurde. Aus diesem ersten Pavillon folgten zwar noch weitere Ausstellungen, ein regulärer Pavillon der Roma/Romnia konnte sich leider nicht auf der Biennale von Venedig etablieren. Doch konnte sich mit dieser Initialzündung ein künstlerischer Aktivismus etablieren, der inzwischen auf vielen Ausstellungen weltweit Sichtbarkeit und Wirksamkeit erlangt hat und der von einer neuen, jungen Generation von KünstlerInnen fortgesetzt wird. 
Romnia Als an der Schwelle vom 18. zum 19. Jahrhundert die Ideen dessen fixiert wurden, was das „Zigeunerische“ wurde, geschah das in zwei wesentlichen Diskurssphären, nämlich in der Wissenschaft und in der Kunst. Das aufklärerische Weltbild hatte diese zwei Bereiche der Auseinandersetzung auseinandergerechnet, aber tatsächlich wirkten sie weiterhin stark vernetzt, in ständigem Austausch miteinander und mit einer gemeinsamen Agenda, genauer gesagt, vielfältigen und in
Nirgends in der Sozialistischen Republik Vietnam werden die Spannungen zwischen traditionellen sowohl konfuzianisch als auch kommunistisch geprägten Wertvorstellungen und den Einflüssen des westlichen Kapitalismus wohl deutlicher sichtbar als in der Kunstszene der Hauptstadt Hanoi. Jahrhunderte Kolonialgeschichte, der Vietnamkrieg (in Vietnam der „Amerikanische Krieg“ genannt) und die wirtschaftliche Öffnung und Liberalisierung „Đôi mó’i“ vor gut 30 Jahren haben ihre Spuren hinterlassen. 
Anhand mehrerer Beispiele aus ganz Österreich (u.a. IG Kultur Steiermark-Mitglied Klanghaus Untergreith) beschreibt profil in seiner lesenswerten Titelstory, wie sehr Kulturinitiativen „ins Soziale ausstrahlen, wie markant ihre gesellschaftliche Wirkung sein kann und wie sehr im regionalkulturellen Unternehmertum auch politische Basisarbeit steckt."
Marktwirtschaft Kultur Kunstmarkt Slowenien ist wie viele andere, nicht nur westliche, länder heute in einer tiefen Krise. Banal wird diese Krise als eine wirtschaftliche abgetan. Es scheint wohl praktisch in einer von Konjunkturzyklen dominierten Wirtschaftsordnung, welche nach der Rezession die Depression, dann aber den Aufschwung und den Boom kennt, mittels dieses bekannten und plausiblen Theorems zu argumentieren, um damit die Geduld der Menschen anhaltend zu strapazieren. Ja, sicher ist das am einfachsten. 
Die Teilhabe am kulturellen Leben ist ein Grundbedürfnis aller und daher ein Menschenrecht. Die Beteiligung an den vielfältigen kulturellen Prozessen einer Gesellschaft bindet Menschen ein und vermittelt ihnen das Gefühl, dazuzugehören. Da aber der überwiegende Teil der Menschen nicht von öffentlich geförderten kulturellen Angeboten erreicht wird, ist es notwendig Klarheit zu schaffen über die Art der Barrieren und über die Art der eigentlichen kulturellen