Pride Flag mit Beschriftung Anlässlich des 10. Jubiläums der Pride Klagenfurt/Celovec organisierten queer-feministische Vereine, Kulturarbeiter:innen und Künstler:innen im Juni ein vielfältiges Programm und rückten damit die Bedürfnisse, Forderungen sowie die Lebensrealität der queeren Community in Kärnten/Koroška in den Fokus. Ob deseti obletnici Parade ponosa v Celovcu so queer-feministična društva, kulturni delavci in umetniki junija pripravili raznolik program ter v ospredje postavili potrebe, zahteve in življenjsko realnost kvir skupnosti na Koroškem.
Orientierung im Förderdschungel, Fokus auf Bundesförderung für Kulturinitiativen - dargestellt durch einen Kaktus vor dunklem Hintergrund, der beleuchtet ist;  Update: Weitere Plätze zur Teilnahme jetzt verfügbar! Welche Kulturprojekte erhalten eine Bundesförderung – und warum? Was genau unterscheidet eine Projektförderung von einer Jahresförderung? Welche Neuerungen gelten ab Herbst 2025 für Einreichungen und Entscheidungsverfahren? Im Rahmen des Webinars am 4. September werfen wir gemeinsam mit der Leiterin der Kulturinitiativenabteilung im Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS), Mag. Karin Zizala, und ihre Stellvertreterin Mag. Sonja Olensky-Vorwalder, einen kompakten, praxisnahen Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Bundesförderung für Kulturinitiativen.
Wir gratulieren Gerhard Pilgram und Emil Krištof ganz herzlich zur Anerkennung ihrer großartigen Arbeit durch das Land Kärnten. Das Schaffen der beiden ist ein Gesamtkunstwerk mit politischer Brisanz und humorvoller Schärfe. Wir wollen gleichzeitig Lehren ziehen aus der Arbeit, die Gerhard Pilgram und Emil Krištof in den vergangenen Jahrzehnten geleistet haben. Denn wir finden besonders bemerkenswert, dass sie – durch die Kärntner Landesregierung einst vollends von Förderungen abgeschnitten – nun von ebendieser das Ehrenzeichen verliehen bekommen.
Die neue Koralmbahn bringt nicht nur Regionen näher zusammen, sondern bietet auch Chancen für die freie Szene in Kärnten/Koroška und der Steiermark: Mehr Zusammenarbeit, mehr Austausch, mehr Sichtbarkeit. Unter dem Titel Kulturtunnel starten die IG KiKK und die IG Kultur Steiermark einen Vernetzungsprozess zwischen den beiden Bundesländern.
Netzwerktreffen der Kulturinitiativen und Kulturarbeiter*innen am 14.07.2025 im Ventil Nach zwei anregenden und informativen Netzwerktreffen wollen wir nun damit starten, das Treffen jedesmal in einer anderen Initiative zu veranstalten. Das kommende Treffen hostet Yulia Izmaylova am wunderbaren Kulturort Ventil. Danke dafür, das ist großartig! Wir haben uns in den vergangenen Treffen mit der finanziellen Situation, dem Bedarf nach Koordination der Veranstaltungen und Vernetzung allgemein auseinandergesetzt. Hierin und in den aktuellen Entwicklungen wollen wir uns gegenseitig updaten und immer weiter miteinander Perspektiven entwickeln. Deshalb noch einmal eine herzliche Einladung an alle: Kommt zahlreich und bringt Snacks für den Potluck!
Stiftungen sind wichtige Förderpartner:innen für Kunst und Kultur – auch für Initiativen in Kärnten|Koroška bieten sie wertvolle Finanzierungsmöglichkeiten abseits staatlicher Mittel. Neben regionalen Akteur:innen gibt es zahlreiche Stiftungen in der gesamten DACH-Region, die innovative und grenzüberschreitende Projekte unterstützen. Um Künstler:innen und Kulturinitiativen neue Perspektiven zu eröffnen, haben wir eine Liste relevanter Stiftungen zusammengestellt. Diese soll helfen, nachhaltige Finanzierungsquellen zu finden und die Kulturlandschaft auch in herausfordernden Zeiten zu stärken.
Labyrinth und Füllhorn Wie können Kulturtätige resilienter werden? Eine zentrale Antwort lautete in der aktuellen Lunch Lecture der IG KiKK: durch strategisch aufgebautes Fundraising. Claudia Ströbitzer, Expertin für Kultur- und Großspendenfundraising, zeigte in ihrem fundierten Vortrag Wege auf, wie Kulturinitiativen Finanzierungslücken kreativ und professionell schließen können – mit Haltung, Know-how und einem langen Atem.
Morgen soll das vom Finanzministerium im Mai präsentierte Sparpaket im Nationalrat beschlossen werden. Insgesamt sollen 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2025 und 8,7 Milliarden Euro im Jahr 2026 eingespart werden. Das Kulturbudget bleibt davon nicht verschont – und besonders betroffen ist die Freie Szene.
Auf Initiative des Armutsnetzwerks Kärnten und der IG KiKK startet die österreichweit etablierte Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ nun auch in Kärnten | Koroška! Mit der Umsetzung von Hunger auf Kunst und Kultur wird Kärnten Koroška als letztes Bundesland Teil einer etablierten, österreichweiten Initiative zur Stärkung kultureller Teilhabe. Der Start erfüllt eine langjährige kulturpolitische Forderung und zeigt, dass zivilgesellschaftliches Engagement politische Veränderungen anstoßen kann. Wir begrüßen die Aufnahme in die Kulturstrategie als Bekenntnis zu einer leichteren Zugänglichkeit zu kulturellen Angeboten – unabhängig von schwierigen sozialen oder finanziellen Lebenssituationen. Jetzt werden Kulturpasspartner gesucht: Lasst uns gemeinsam daran mitwirken, dass Kunst und Kultur für alle zugänglich wird!
Update: Es ist Halbzeit in der Entwicklung der „Kunst- und Kulturstrategie 2030“. Ein Überblick zum Status Quo und ersten Maßnahmen. In Kärnten/Koroška hat der Prozess zur Erarbeitung der „Kunst- und Kulturstrategie 2030“ begonnen. Damit wurde ein auf zweieinhalb Jahren angelegter, partizipativer Prozess gestartet. Gemeinsam mit Kunst- und Kulturtätigen, der Bevölkerung sowie Vertretern aus Wirtschaft und Tourismus will das Land Kärnten/Koroška die kulturellen Stärken und Herausforderungen seiner Kulturlandschaft evaluieren.
Kulturarbeit ist mehr als Programmgestaltung. Wer Kultur initiiert, kuratiert oder veranstaltet, gestaltet Räume – physisch, sozial, emotional. Immer häufiger stellt sich dabei die Frage: Wie sicher und zugänglich sind diese Räume wirklich? In der Clubszene, auf Festivals, in Theatern und in selbstorganisierten Projekträumen ist das Thema Awareness längst angekommen. Als Haltung aber auch als Praxis und als strukturelle Aufgabe. Damit die Awareness-Arbeit auch in Kärnten|Koroška vorangetrieben wird, organisieren wir einen Workshop für Veranstaltende am 15. und 16. November in Klagenfurt|Celovec.
Beim Treffen mit Stadtrat Petritz wurde über den Stand der Budgetverhandlungen informiert. Der Konsolidierungsbeirat legt am 23. Juni Empfehlungen vor, ein Budgetbeschluss könnte im Juli erfolgen. Im aktuellen Entwurf sind keine freiwilligen Leistungen enthalten – auch nicht für Kultur. Ein Antrag zur Integration der freien Szene ist vorbereitet, seine Umsetzung hängt von der politischen Entscheidung ab. Geplant sind Kürzungen von ca. 10 %, mit Fokus auf Infrastruktur und professionelle Kulturarbeit. Neue Projekte sind 2026 voraussichtlich nicht möglich; die Stadt plant „Schwerpunktjahre“, etwa ein Bachmannjahr - ohne Sonderbudget.