KIKK OFF za kulturo #16: Der Klub der slowenischen Student*innen in Wien, KSŠŠD, feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Der Klub ist einer der wichtigsten Ankerplätze für junge Menschen aus Kärnten/Koroška, welche sich zum ersten Mal alleine in einer Großstadt wiederfinden. Ein Wohnzimmer, eine sprachliche Heimat, ein Ort der Politisierung, des Aktivismus und der Freundschaft – Der Klub offeriert schon seit 100 Jahren den Student*innen ein zweites Zuhause. In Gesprächen mit drei Generationen von Klub-Aktivist*innen erforschen wir 100 Jahre an Klubgeschichte, die frechsten Aktionen sowie die Pläne und Wünsche für die nächsten 100 Jahre.
Alina Zeichen beim UNESCO Talk Kulturpolitik neu denken. Kulturarbeit als Katalysator: Nachhaltige Regionalentwicklung im Fokus. Kunst und Kultur sind zentrale Aspekte in der nachhaltigen Regionalentwicklung. Das verdeutlicht der UNESCO-Weltkulturbericht und öffnet damit ein Spannungsfeld: Künstlerische und kulturelle Aktivitäten leisten einen wesentlichen Beitrag für sozialen Zusammenhalt und ermöglichen transformative Zugänge. Zugleich bedarf es einer Transformation der Kunst- und Kulturbranche selbst, um den Herausforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden und Veränderungsprozesse mitzuschreiben. Vor dem Hintergrund von Kapitel 8 des Weltkulturberichts widmet sich Alina Zeichen, dem Beitrag von Kunst und Kultur zu nachhaltiger Regionalentwicklung.
Rassismus, Antislowenismus, Minderheitenfeindlichkeit KIKK OFF za kulturo #15: Mit der neuen Gesprächsreihe »DiskussionsKultur«, die an verschiedenen Kärntner Spielstätten stattfinden soll, möchte das Stadttheater Klagenfurt gemeinsam mit der Freien Szene wichtige aktuelle Themen aufgreifen und kontrovers diskutieren. Ana Grilc berichtet von der Auftaktveranstaltung über Rassismus.
Sendeschluss auf Roehrenfernseher Die vorgegebenen Sparmaßnahmen an den ORF werden zum Anlass genommen, vor allem bei Kunst und Kultur den Rotstift anzusetzen: von der Nichtfinanzierung des ORF-Radio-Symphonieorchesters bis zum Personalabbau in den (Kultur-)Redaktionen. 1000 österreichische Kunst- und Kulturschaffende sowie Kultureinrichtungen unterstützen den Aufruf: "Kunst und Kultur im und für den ORF müssen garantiert sein!". Unterstützungserklärungen sind weiterhin möglich.
Sanduhr dunkles, blaues Gegenlicht. Pressemitteilung vom 16.02.2023: Seit Monaten wird die freie Kulturszene vertröstet, dass Maßnahmen zur Abfederung der explodierenden Kosten in Vorbereitung sind. In einem offenen Brief fordern IG Kultur und die Landesorganisationen der freien Kulturarbeit die Bundesregierung auf, endlich ein Anti-Teuerungspaket zu schnüren, das den Fortbestand gemeinnütziger Kulturarbeit und ihrer Leistungen für die Gesellschaft absichert.
zwei rote Sessel mit Schnee bedeckt Seit Monaten wird die freie Kulturszene vertröstet, dass Maßnahmen zur Abfederung der explodierenden Kosten in Vorbereitung sind. In einem offenen Brief fordern IG Kultur und die Landesorganisationen der freien Kulturarbeit die Bundesregierung auf, endlich ein Anti-Teuerungsmaßnahmenpaket zu schnüren, das den Fortbestand gemeinnütziger Kulturarbeit absichert.
Am 5. März sind Landtagswahlen in Kärnten/Koroška. Im Wahlkampf und in den Parteiprogrammen ist Kultur oft hinten angereiht. Damit ihr die Wahlprogramme nicht selbst durchforsten müsst, haben wir allen landesweit antretenden Parteien vier Fragen zu ihrer kulturpolitischen Agenda gestellt. Die Antworten schicken wir ungekürzt und ungefiltert, gereiht nach den Ergebnissen der letzten Wahl und somit Listenreihung. Dies ist keine Wahlempfehlung, sondern soll als Wegweiser durch die kulturpolitischen Grundsätze der Parteien dienen.
KIKK OFF za kulturo #14: Ana Grilc, die neue Radiomacherin der IG KiKK, berichtet vom Fair Pay Day. Letztes Jahr gab es erstmals Fair Pay Zuschüsse. Der Container 25 konnte damit gerade mal eine (!) Veranstaltung fair bezahlen. Daher machten IG Kultur, IG KiKK und Container 25 gemeinsam mit dem FAIR PAY DAY darauf aufmerksam, dass weiterhin viele Kulturarbeiter:innen und Künstler:innen un(ter)bezahlt arbeiten!
Der Kulturbericht des Landes Kärnten für das Jahr 2021 wurde veröffentlicht und die IG KiKK hat diesen mit Fokus auf für die Freie Szene relevante Änderungen analysiert.
Trotz Absichtsbekundungen und erstmaliger Fair-Pay-Zuschüsse arbeiten viele Kulturarbeiter:innen und Künstler:innen weiterhin un(ter)bezahlt. Um die lückenhafte Finanzierung aufzuzeigen startet die IG Kultur eine Plakataktion. Präsentiert wurde diese am Samstag, 26.11.2022, von der IG KiKK im Container 25, der die Idee für das Sujet geliefert hat. Gemeinsam fordern wir den Bund, das Land Kärnten/Koroška und die Gemeinden bzw. Städte zur Übernahme der Verantwortung auf. Es braucht mehr als nur Absichtsbekundungen!
Kulturarbeit, Prekariat Die Arbeitsbedingungen im Kulturbereich sind geprägt von wachsendem Projektdruck, schlechter Bezahlung, asymmetrischen Machtverhältnissen sowie einer Überproduktions- und Unterkonsumptionskrise. Die Realität steht damit konträr zur intrinsischen Motivation der Akteur*innen, zu einem besseren, freieren Miteinander beizutragen. Wie können wir aus der Handlungsunfähigkeit herauskommen? Der Philosoph Michael Hirsch setzt sich mit dem Unbehagen an den Produktionsverhältnissen in Kunst und Kultur auseinander und liefert einen hoffnungsvollen Blick auf vorherrschende Zustände. Wir haben mit ihm in unserem Webtalk „Wissen schafft Kultur“ gesprochen. Eine Nachbesprechung unseres moderierten Gesprächs.
Kultur solidarisiert sich mit Klimaschutz, Letzte Generation Den Klimaschutz-Aktivist*innen, darunter die "Letzte Generation", weht ein rauer Wind entgegen, sie werden als Extremist*innen diffamiert. Ihre Aktionen haben sie bewusst so durchgeführt, dass keine bleibenden Schäden entstehen, und sie haben es geschafft, dass das Thema wieder breit diskutiert wird. Um die Debatte wieder in die richtige Bahn zu lenken, solidarisieren sich Kunst und Kultur mit dem Klimaschutz und weisen darauf hin, wie wichtig es ist, schnell Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe zu setzen.