Geschichte | zgodovina

2023

Der Jahresanfang 2023 war geprägt durch die Landtagswahlen im März. Da Kultur in den Parteiprogrammen bzw. im Wahlkampf oft hintan gereiht ist, hat die IG KiKK einen Fragenkatalog an alle landesweit antretenden Parteien zu deren kulturpolitischen Agenden ausgesendet und anhand der Antworten einen Wegweiser durch die kulturpolitischen Grundsätze der Parteien erstellt.

Die IG KiKK legt im März den Bericht "Fair Pay Kärnten/Koroška“ vor, verschaffte einen Überblick zur österreichweiten Entwicklung für faire Bezahlung in Kunst und Kultur und formulierte Empfehlungen für Kärnten/Koroška zur Einführung von Fair Pay. Damit zeigte sie auf, wie die Verbesserung der Arbeits- und Einkommenssituation für alle Kulturtätige gelingen kann.

Der erste kulturpolitische Jour fixe in diesem Jahr widmete sich dem Kulturleben und Kulturausgaben in Villach mit Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Gerda Sandriesser und Kulturabteilungsleiter Mag. Gert Christian Sturm. Die IG KiKK präsentierte ihre Erhebung "Kulturausgaben und -subventionen der Stadt Villach 2017 - 2021". So thematisierte sie die Entwicklung der Kulturförderungen und den Wunsch nach einem transparenten Kulturbericht.
Im Februar hatte MMag.a Brigitte Winkler-Komar die Leitung der Abteilung 14 – Kunst und Kultur übernommen. Im Juni lud die IG KiKK zum Jour fixe mit ihr in den Amthof Feldkirchen. Beim ersten Kennenlernen sprachen wir über ihren Zugang hinsichtlich der Herausforderungen im Förderwesen für Kärnten/Koroška in realistischen Schritten zu denken.

Zum jährlichen Austausch zwischen freier Kulturszene und Kulturreferent und Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser lud die IG KiKK im November in den Kunstraum Obervellach. Die Diskussion umspannte Kooperationen zwischen Kultur und Tourismus, Kultur als Nachhaltigkeitsziel und (fehlenden) Mut zu Förderanträgen. Großes Interesse bestand auch an der geplanten Kulturstrategie des Landes sowie den Vorhaben zu Fair Pay.

 

2022

In der Generalversammlung im Sommer wurde der bestehende Vorstand bestätigt und um Hanni Gerretsen vom kultur forum amthof aus Feldkirchen als Fachreferentin erweitert. Sie wird neue Perspektiven einbringen und insbesondere die regionale Kulturlandschaft vertreten

Eine herausfordernde Situation entwickelte sich im Sommer durch eine Abmahnwelle mit dem Vorwurf der Datenschutzverletzung durch Google Fonts. Neben vielen Mitgliedern war auch die IG KiKK selbst betroffen und konnte in kürzester Zeit Informationen und Empfehlungen für Betroffene bereitstellen.

Projekt Fair Pay für Kärnten/Koroška
Unter Berücksichtigung der bundesweiten Entwicklung gingen wir auf die besonderen Bedingungen in Kärnten/Koroška ein und erhoben den derzeitigen Stand der Informationen. Ziel ist eine umfassende Ergebnissammlung aller Fair Pay Bewegungen in Österreich, um daraus Maßnahmen zur möglichen Umsetzung in Kärnten/Koroška abzuleiten.
Es fand eine interne Arbeitsgruppe mit der gesamten Kulturabteilung, der IG KiKK und Gabi Gerbasits (IG Kultur) als Expertin statt. Ziel war die Sensibilisierung der Verwaltung. Am Abend folgte eine öffentliche Podiumsdiskussion, an der auch LH und Kulturreferent Peter Kaiser teilnahm.

Auf unsere Initiative fand ein „Tag der offenen Türe“ der Landeskulturabteilung statt. Diese Veranstaltung diente dazu, um einerseits aktuelle Kulturthemen zu besprechen und andererseits den Vertreter:innen und Mitgliedern der IG KiKK die Möglichkeit zu bieten, die Mitarbeiter:innen der Kulturabteilung und ihre Aufgabengebiete in persönlichen Gesprächen abseits des stressigen Arbeitsalltags kennen zu lernen.

Beim jährlichen Jour Fixe mit LH und Kulturreferent Peter Kaiser wurde ein Resümee der letzten Legislaturperiode gezogen. Einige Forderungen der IG KiKK wurden darin umgesetzt. Neben vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten bei finanziellen Schwierigkeiten wurde jedoch keine Verbesserung des Budgets oder der Förderabläufe für die Freie Szene in Aussicht gestellt – im Gegenteil ein „Verteilungskampf“ prognostiziert. Eine Fortsetzung des 2021 in Zusammenarbeit entstandenen Projektentwicklungsstipendiums für Kulturinitiativen wurde für den Beginn des neuen Jahres zugesagt. Die IG KiKK überreichte ihren Forderungskatalog an das Land Kärnten/Koroška.

Für den Webtalk „Kulturarbeit neu verstehen. Von der Desillusionierung ins Handeln kommen“ reflektierten wir gemeinsam mit dem Autor und Philosoph Michael Hirsch über die Arbeitsbedingungen im Kulturbereich. Wie können die Kulturtätigen aus der Handlungsunfähigkeit gegenüber dem wachsenden Projektdruck, der schlechten Bezahlung und den asymmetrischen Machtverhältnissen sowie einer Überproduktions- und Unterkonsumptionskrise herauskommen?

Im November präsentierten wir am ersten „Fair Pay Day“ im Container 25 die neue Plakatkampagne der IG Kultur Österreich: „Fair Pay, der Rest ist unbezahlt!“. Ziel ist das Sichtbarmachen von unfairer Fördersystematik und Sensibilisierung des Publikums und der regionalen Politik. Die IG KiKK fordert das Land Kärnten/Koroška und die Gemeinden bzw. Städte auf, seinen bzw. ihren Anteil zur Schließung der Finanzierungslücken für Fair Pay zu leisten.

 

2021

Aufgrund einer Corona-Sonderförderung konnte der Büro-Arbeitsplatz in diesem Jahr finanziell abgesichert werden. Allerdings führte auch erhöhter Service- und Beratungsbedarf zu erhöhtem Arbeitsaufwand. So wurde eine Corona-Sprechstunde eingeführt und über kulturrelevante Regelungen stets aktuell auf der Webseite und über den Newsletter informiert.

Projektentwicklungsstipendium für Kulturinitiativen
Anfang des Jahres wurde gemeinsam mit der Kulturabteilung des Landes ein Projektentwicklungsstipendiums für Kulturinitiativen erarbeitet. Zu unserem Bedauern war dessen Abwicklung von Verzögerungen geprägt, sodass es sein eigentliches Ziel (bezahlte Projektrecherchen während Lockdowns) leider verfehlte. Aufgrund des nachhaltigen Charakters der Förderung und da nun die Strukturen für die Abwicklung aufgebaut sind wünschen wir uns dringend eine Fortsetzung.

10 Jahre Fair Pay Kampagne
Die Kampagne „Fair Pay für Kulturarbeit“ wurde vor 10 Jahren von der IG Kultur Österreich initiiert und wird inzwischen von allen neun Länderorganisationen, darunter auch die IG KiKK, mitgetragen. Anlässlich dieses Jubiläums erarbeitete die IG KÖ mit all ihren Mitgliedern ein Fair Pay Manifest, das die Forderungen und nötigen Umsetzungsschritte für faire Bezahlung in der freien Kulturarbeit verschriftlicht. Hierfür wurde in Kooperation ein IG KiKK-Mitgliedertreffen zur Einbindung der Kärntner Mitglieder online abgehalten.
Weiters war die IG KiKK auch an der Erstellung des ersten Fair Pay Readers, herausgegeben durch den Kulturrat Österreich, involviert und beim Fairness Symposium in Wien vertreten.
2022 will die IG KiKK das Thema Fair Pay schwerpunktmäßig behandeln.

Mahnwache der Siebenschläfer

Mit einer Kunstinstallation im öffentlichen Raum sollte auf den durch die Corona-Pandemie entstandenen Verlust von Kunst und Kultur aufmerksam gemacht werden. Das vom Stadttheaters Klagenfurt initiierte Projekt wurde in Kooperation mit den Interessensgemeinschaften IG KIKK und der IG TTP KK durchgeführt. 500 aus Beton gegossene Siebenschläfer hielten repräsentativ für alle abgesagten Kulturveranstaltungen eine „Mahnwache“ im Burghof ab. Die Initiative durch das Stadttheater und unsere Einbindung haben wir als positives Zeichen gewertet, in der Durchführung hätten wir uns jedoch eine den vorhandenen Ressourcen entsprechende Aufteilung gewünscht.

https://igkikk.at/projekte/mahnwache-der-siebenschlaefer/

Präsentation der ASSET-Studie

Dennoch besteht mit der neuen Theaterleitung ein gutes Einvernehmen. So konnte durch eine weitere Kooperation die Präsentation der ASSET-Studie nach Kärnten geholt werden. In dieser europaweiten Studie wurde das Publikumsverhalten von verschiedenen Kulturinstitutionen, darunter auch österreichische, untersucht. Gerade vor dem Hintergrund von sinkenden Besucher:innenzahlen aufgrund der Pandemie erfährt die Beschäftigung mit dem Bereich „Audience Development“ eine zunehmende Bedeutung auch für kleinere Kulturvereine.

Kulturinitiativen sichtbar machen!

Um Kulturinitiativen während des Lockdowns zu unterstützen startete die IG KiKK im Lockdown des Frühjahres eine Sichtbarkeitskampagne auf Facebook. Darin wurden alle Mitglieder online präsentiert, mit der von ihnen gestalteten Tischplatte für das im Vorjahr durchgeführte IG KiKK-Projekt „Neuer Platz für Kultur – Novi trg za kulturo“, dessen Motto damit auch nochmals zum Einsatz kam.

Fokus: Digitalisierung

Da aufgrund der Pandemie der digitale Raum als kulturelles Betätigungsfeld an Bedeutung gewann, widmeten wir uns mit einer Veranstaltungsreihe verschiedenen Online Formaten. Mit „Kulturinitiativen im digitalen Raum!?“ holte die IG KiKK in Kooperation mit der Schwesternorganisation IG Kultur Burgenland auch die unerfahrensten Kulturinitiativen ab, um den Einstieg in die digitale Kulturarbeit zu erleichtern. Den Anfang bildeten zwei Webinare mit Do-it-yourself-Anleitungen für die minimalistischen online Formate "Podcasting" und "Streaming". Hierfür wurden auch Praxis-Leitfäden erarbeitet, welche zum kostenfreien Download angeboten werden. Webinar 3 legte den Fokus auf aufwendige digitale Projekte und präsentierte Best Practice Beispiele. Zum Abschluss eröffneten wir in einer Podiumsdiskussion den Diskurs über die Vor- und Nachteile der Kulturarbeit im digitalen Raum. Die letzte Veranstaltung konnte aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaften als hybride Veranstaltung in Präsenz mit begleitendem Livestream an der Alpe-Adria Universität Klagenfurt stattfinden.

wache

 

 

 

 

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2020

 

Covid-19 Pandemie
Das Jahr 2020 stellte eine besondere Herausforderung für die Kunst- und Kulturszene dar. Aufgrund der Covid-19 Pandemie herrschte und herrscht unter den Kulturinitiativen eine intensive und kritische Phase. Die meist ohnehin unter prekären Produktionsbedingungen arbeitenden Kulturinitiativen sahen durch das Veranstaltungs- und Versammlungsverbot (Ausfall der Veranstaltungen, die rund 1/3 der Gesamteinnahmen ausmachen) ihren Fortbestand massiv gefährdet. Von Seite der IG KiKK war intensive Beratung für Kulturinitiativen und Kulturtätige notwendig. Der erhöhte Beratungsbedarf konnte mit zusätzlichen Mitteln des Landes geleistet werden, die es ermöglichten, die Büroleiterin mit mehr Wochenstunden zu beschäftigen. Gemeinsam mit dem Land Kärnten konnte auch ein zusätzliches Förderprogramm überlegt werden, das den Kulturinitiativen helfen soll, die Krise leichter zu bewältigen. Eine schrittweise Verbesserung wird wohl erst im Laufe des nächsten Jahres eintreten.

Jour-fixe-Gespräch
Von den fünf geplanten Jour fixe Veranstaltungen konnte nur eine stattfinden. Da diese Veranstaltungsreihe so konzipiert ist, dass sie an wechselnden Orten bei einer Kulturinitiative stattfinden soll, konnte das Setting auf Grund der Pandemie nicht eingehalten werden. Auch hatte sich die IG KiKK auf die Beratung der Kulturinitiativen und die Durchführung der Projekte zu konzentrieren. Dennoch fand im Dezember ein Jour fixe mit Kulturreferent LH Peter Kaiser online statt mit einem Resümee über das vergangene Jahr, Covid-19 Notprogramme für Kulturinitiativen und einen Ausblick auf 2021.

Symposium 2020: Demokratie in Bewegung // Demokracija v razvoju
Das biennale IG KiKK Symposium fand 2020 im Rahmen von CarinthiJA 2020 statt. Aufgrund des Veranstaltungsverbotes wurde es im April in abgewandelter Form online abgehalten.
Um die „Kultur der Beteiligung“ aus dem online Symposium weiterzutragen, lud die IG KiKK zu zwei kleineren Arbeitsgruppen und zu einem größeren Workshop ein, um gemeinsam mit Expert*innen aus den Kulturinitiativen konkrete Maßnahmen bzw. ein Strategiepapier mit mittel- und langfristigen Forderungen, Ausblicken und Visionen zu erarbeiten. Die erste Folgeveranstaltung fand Ende September im ART SPACE stift millstatt unter dem Titel „Zurück zum Publikum“ statt, Ende Oktober wurde das Thema „Ein- und Ausschlüsse des Slowenischen“ im kultur forum amthof in Feldkirchen bearbeitet. Die dritte Veranstaltung am 16. November „Künstlerische Freiheit schützen - Allianzen bilden“ wurde Online via ZOOM in Kollaboration mit der Österreichischen UNESCO-Kommission (ÖUK) abgehalten.

Basisdatenerhebung 2019
Im Rahmen der Symposiums-Diskussionsrunde wurde auch die 2019 durchgeführte Basisdatenerhebung zu den Rahmen- und Arbeitsbedingungen der Kärntner Kultur-initiativen vorgestellt. An dieser dritten Erhebung der IG KiKK haben 83 Kulturinitiativen teilgenommen, die Daten stammen aus dem Jahr 2018.
Mit 354.125 Besucherinnen und Besuchern, 4.749 Veranstaltungen im Jahr 2018 und 55% Eigenleistung zeigen die Kulturinitiativen, dass sie ein unübersehbarer Faktor in der Kärntner Kulturlandschaft sind. Dem stehen mangelnde öffentliche Förderung und personelle Unterbesetzung (nur 22 ganzjährig Vollzeitbeschäftigte) gegenüber.

30. Jubiläum: Neuer Platz für Kultur // Novi trg za kulturo

Das ursprünglich für das Symposium geplante Rahmenprogramm präsentierte die IG KiKK am 5. August 2020 am Neuen Platz in Klagenfurt. Kernstück war eine Installation von Kultur-Arbeitstischen unter dem Motto „Kulturinitiativen sichtbar machen! // Za vidnost kulturnih iniciativ!“. Die jeweils von einer Mitglieds-Initiative gestalteten Tischoberflächen repräsentierten so die Vielfalt der Freien Szene am zentral gelegenen Platz in der Landeshauptstadt. Gleichzeitig wurde damit das 30-jährige Jubiläum der IG KiKK gefeiert.

Nachbericht Jour Fixe mit LH Peter Kaiser 2020

 

IG KiKK Symposium 2020

 

Ergebnisse 2019

 

neuer platz

2019

Vorbereitungsarbeiten für 2020:
• 30 Jahre Jubiläum der IG KiKK
• Symposion "Kultur und Demokratie" (Arbeitstitel).
Für das Symposion wurde im Rahmen der Ausschreibung für Wissenschaftsprojekte im Rahmen der Landesausstellung CARINTHIja 2020 angesucht und 10.000 Euro genehmigt.

Land Kärnten
Beim ersten Jour Fixe nach den Landtagswahlen hat der neue Kulturreferent Peter Kaiser versprochen, dass es 2018 erstmals keine Kürzungen mehr im Kulturbereich geben soll (Hypo/Heta) und hat Mehrjahresverträge für Kulturinitiativen ab 2019 versprochen.
Die Kulturabteilung ist im Umbau (von Unterabteilung zu Hauptressort: Abt. 14 Kunst und Kultur), der Kontakt zu den Mitarbeiter*innen der Abteilung ist gut. Allerdings wurde die gute Beziehungen mit zwei Aktionen ein wenig strapaziert: mit der Plakataktion „Versemmelt Peter Kaiser die Kultur?“ und der Forderung nach mehr Einsatz, mehr Mut und mehr Geld vom Kulturreferenten und einem Streit um die aktuellen Kulturbudgetzahlen. Laut Bundesländervergleich und der Kalkulation der IG KiKK ist Kärnten mit 0,5 Prozent Kulturanteil am Gesamthaushalt bei den österreichweiten Schlusslichtern. Das Land behauptet, die Zahlen stimmen nicht, sie kommen nach ihrer Berechnung auf 1 Prozent.
Peter Kaiser und der Leiter der Kulturabteilung Igor Pucker waren etwas verstimmt. Infolge gab es ein Treffen mit einer Delegation der IG KiKK und der Kulturabteilung, um das Budgetzahlenmaterial zu vergleichen. Es stellte sich heraus, dass mit verschiedenen Zahlen gerechnet wurde. Am Abend gab es einen Jour Fixe mit Peter Kaiser.

Versemmelt Peter Kaiser die Kultur?

CARINTHIja 2020
Die Landesausstellung zu 100 Jahre Volksabstimmung wurde schon vor gut 1 ½ Jahren konzipiert und wird von Peter Fritz kuratiert. Fritz setzt auf Dezentralität und Partizipation. Vereine und Bevölkerung aus der Abstimmungsregion stehen im Fokus. 89 Projekte wurden eingereicht, viele davon von Kulturinitiativen. Nach gut ½ Jahr Wartezeit wurde nun über die Projekte entschieden, 52 wurden genehmigt. Maximale Förderung pro Projekt 30.000 Euro.

carinthia

2018

Organisationsberatung & Umstrukturierung
2020 wird die IG KiKK 30 Jahre alt. Diese Tatsache verdankt sie zum großen Teil einem homogenen und engagierten Vorstand, der seit der Gründung auch über sehr restriktive Zeiten hinweg durchgehalten hat. Manche Erfolge konnten errungen, etliche Rückschläge mussten eingesteckt werden. Das Ziel, eine dauerhafte Service- und Beratungsstelle zu etablieren, ist noch immer nicht erreicht. Der Vorstand hat sich in den letzten drei Jahren beinahe zur Gänze erneuert. Dies war der Anlass, sowohl die Aufgaben und Ziele der IG KiKK zu überprüfen, als auch die Organisationsstrukturen neu zu überdenken. Dafür haben zwei Vorstandsmitglieder eine Organisationsberatung beansprucht.

Jahresklausur
Die Ergebnisse und Vorschläge aus der Organisationsberatung wurden in der Jahresklausur des Vorstandes von einer Moderatorin präsentiert und vom Vorstand diskutiert. Aufgaben und Ziele wurden neu verankert, die Aufgaben im Vorstand neu strukturiert.

Personalsituation
Ein Ergebnis der Organisationsberatung war auch die unabdingbare Notwendigkeit der Schaffung und Erhaltung eines längerfristigen Arbeitsplatz, damit die grundlegenden Agenden (kulturpolitische Arbeit, Interessensvertretung, Service und Beratung, Organisation von Jour Fixes und Workshops, Vernetzung) geleistet werden können. Personenförderungen über das AMS können nur zusätzlich, etwa als Assistenz der Büroleitung und/oder für Projekte, hilfreich sein.
2017 erhielt die IG KiKK eine Personenförderung über das AMS, so konnten dringende Büroagenden, vor allem aber das im April 2018 abgehaltene Symposion Kultur braucht Synergie vorbereitet und durchgeführt werden. Die Förderung endete mit 31. Jänner.
Erst Anfang Oktober konnte das Büro mit einer 20-Std.-Stelle wieder besetzt werden.

Symposium Kultur braucht Synergie

Workshop & Jour Fixes
Im Jänner fand ein Workshop zum Thema soziale Netzwerke, Schwerpunkt Umgang mit Facebook, statt.
Im September gab es ein Jour Fixe mit dem neuen Kulturreferenten Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und im Dezember mit dem neuen Leiter der Abteilung Kunst und Kultur Mag. Igor Pucker.
Auf Grund der Personalsituation konnten trotz engagierter Arbeit des Vorstandes einige geplante Jour Fixe Gespräche und Workshops nicht abgehalten werden.

Kronen Zeitung Jour Fixe Peter Kaiser

Vorstand 2018 – 2020

1. Vorsitzende: Alina Zeichen
2. Vorsitzender: Walter Oberhauser
3. Vorsitzender: Hans Jalovetz (Kulturforum Villach)
Finanzreferentin: Brigitte Strasser
Medienreferent: Niki Meixner (Unikum)
Fachreferentin: Veronika Kušej (Cikl Cakl)

Rechnungsprüfer: Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur), Gerhard Pilgram (Unikum)

 

2017

Nach dem Symposion Kultur muss wachse(i)n/naj raste kultura 2016 stand das Jahr 2017 im Zeichen der Konsolidierung der IG KiKK. Ab Februar 2017 konnte die IG KiKK mit Hilfe des Arbeitsmarktservices einen Geschäftsführer anstellen. Die IG KiKK hat aktuell 55 Mitgliedsvereine und die Zahl steigt weiter. Um einerseits den Mitgliedern Service und Beratung bieten zu können, Vernetzung untereinander zu fördern, sowie ihre Interessen entsprechend vertreten zu können, und andererseits die Schwerpunkte der IG KiKK (Jour Fixe Gespräche, Workshops, Symposien) durchzuführen, ist die Erhaltung eines längerfristigen Arbeitsplatzes unabdingbar.

Die fünf Jour Fixes an wechselnden Orten mit Gästen aus Kulturpolitik und Kulturverwaltung wurden sowohl von den Kulturinitiativen als auch den Gesprächspartner*innen sehr gut angenommen. Die Jour Fixes fanden
im Kulturhofkeller (Villach) mit Bürgermeister Günther Albel und Kulturamtsleiter Sturm,
im Grünspan (Feffernitz) mit LR Christian Benger, Thomas Goritschnig und Anna Wöllik,
im Container 25 (Wolfsberg, Hattendorf) mit Evelin Pircer (SPÖ), Markus Malle (Kultursprecher ÖVP) und Michael Johann (Die Grünen),
bei SPD ROŽ ( St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu) mit der UA Kultur, Erika Napetschnig, Anna Wöllik, Liliane Kitz und Mario Waste
♦ und im VolXhaus (Klagenfurt) mit Bürgermeisterin Marie-Luise Mathiaschitz statt.
Eine Weiterführung der Gespräche 2018 ist geplant.

Interessante Impulse für die Arbeit der IG KiKK bot im September ein Lobbying-Workshop mit Sandra Man, die ihre Erfahrungen mit der Freien Kulturszene und Kulturpolitik in Berlin einbrachte. Weiters beteiligte sich die IG KiKK auch 2017 am Klagenfurter Tanzkultur-Labor.

Das Symposion 2018 kultur braucht synergie/kultura protebuje synergijo ist in Vorbereitung und soll einen Dialog zwischen sogenannter Hochkultur und der freien Szene initiieren, um Entwicklungspotenziale und Schnittstellen sichtbar zu machen.

Vorstand 2017 – 2018 (ao. GV Mai)

Obfrau:                       Yulia Izmaylova (VADA)
Obfrau-Stv:                 Walter Oberhauser
Schriftführer:               Hans Jalovetz (Kulturforum Villach)
Schriftführer-Stv:         Niki Meixner (hungry bodies)
Kassierin:                    Brigitte Strasser
Kassierin-Stv:              Alina Zeichen
Ohne Funktion:           Nora Leitgeb (Kunstraum Lakeside)

Rechnungsprüfer:       Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur), Gerhard Pilgram (Unikum)

 

2016

Der Schwerpunkt 2016 lag in der Umsetzung des gemeinsam mit der Kulturabteilung des Landes erarbeiteten Maßnahmenkataloges für das Jahr der freien Kulturinitiativen mit dem Ziel einer Bewusstseinsbildung für den kulturellen Stellenwert der Arbeit der Kulturinitiativen in Kärnten und einer Verbesserung ihrer Arbeitssituation.

Besonders das Symposion Kultur muss wachse(i)n am 1. und 2. April hat ein prägendes Bild von der Vielfalt der Kärntner Kulturinitiativen gezeigt. Wechselseitiger Austausch, gegenseitige Anerkennung, Vernetzung untereinander und strategisch angelegte Weiterbildung wurden in diesem Jahr verstärkt von den Kulturinitiativen wahrgenommen.

Die Stipendien des Landes (Kulturmanagementausbildung und Sommerkolleg in Bovec) wurden genutzt und von den Stipendiaten kamen durchwegs positive Rückmeldungen. Auch die Vergabe eines Anerkennungspreises des Landes für freie Kulturarbeit trägt zur Aufwertung und Sichtbarmachung bei.

Im April wurde ein Kampagnenworkshop von der IG Kultur Österreich angeboten, auch die Generalversammlung der IG Kultur Österreich mit Vertreter*innen von Kulturinitiativen aus ganz Österreich fand heuer in Kärnten statt.

Symposium kultur muss wachse(i)n

Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Unterabteilung Kultur (Erstellung von Kriterienkatalogen als Hilfestellung für die Kulturverwaltung, Förderrichtlinien, Fristensetzungen) ist es zu einem neuen Verständnis zwischen der freien Kulturszene und den Verantwortlichen im Bereich der Kulturförderung gekommen. Insbesondere die Aufwertung der zweisprachigen Kulturinitiativen durch die Verlagerung der Zuständigkeit von den Volksgruppen zur Kulturabteilung ist hervorzuheben. Regen Zuspruch fand auch das Jour Fixe mit LR Benger und Vertreter*innen der Kulturabteilung im September in der Lepenska šola bei Bad Eisenkappel/Železna Kapla.
Im November organisierte die IG KiKK einen zweitägigen Workshop zum Thema Audience Development, der gleichermaßen von den Teilnehmer*innen wie Referenten als bereichernd wahrgenommen wurde.

Die IG KiKK hat in der Generalversammlung im Juni des Jahres einen Beirat eingesetzt, der den Vorstand der IG KiKK in kulturpolitischen Belangen berät. Im Dezember hielten Vorstand und Beirat eine Jahresklausur ab, in der Résumé gezogen und die Vorhaben für die kommenden zwei Jahre geplant wurden.

Ein Großteil der operativen Arbeit wie Service und Beratung der Mitglieder und Vernetzungsarbeit (IG Kultur Österreich, IG Freie Theaterarbeit, IG Autorinnen und Autoren, IG Bildende Kunst) wurde von den Vorstandsmitgliedern der IG KiKK ehrenamtlich geleistet, nur ein geringer Teil wurde per Werkvertrag bzw. auf Honorarbasis abgegolten.

Vorstand 2016 (ao. GV Juni) - 2017

Obfrau :                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                  Walter Oberhauser
Schriftführer:               Hans Jalovetz (Kulturforum Villach)
Schriftführer-Stv:         Niki Meixner (hungry bodies)
Kassierin:                    Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:              Alina Zeichen
ohne Funktion:            Nikolaus David Guttner, Gerhard Lehner (K.E.)

Rechnungsprüfer:       Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur), Gerhard Pilgram  (Unikum)

 

2015

Die IG KiKK bereitete zu Beginn des Jahres die Präsentation der Ergebnisse der 2014 durchgeführten, breit angelegten Basisdatenerhebung vor; die Pressekonferenz fand am 19. Februar statt.

Das Jahr 2015 stand im Zeichen des über das Land Kärnten verhängten Auszahlungsstopps, der die Kulturinitiativen lange in Unsicherheit über ihre Jahrestätigkeit und ihren Weiterbestand bangen ließ. Die IG KiKK reagierte darauf mit Mitgliederversammlungen, Gesprächen mit dem Landeskulturreferenten, einer Demonstration Anfang Mai sowie einer Podiumsdiskussion mit Kärntner Landespolitiker*innen unter dem Titel „LAST EXIT KULTUR“ Anfang Juli.

Die 2014 begonnenen, regelmäßig geplanten Jour Fixe Gespräche mit dem Landeskulturreferenten und den Mitgliedern der IG KiKK wurden fortgesetzt. Die Gespräche führten zu einem Arbeitskreis über Förderkriterien für freie Kulturinitiativen mit Vertreter*innen der Kulturabteilung des Landes und der IG KiKK. Ebenso fand ein Jour Fixe mit der Kulturreferentin der Stadt Klagenfurt statt.

Demonstration gegen Zahlungsstopp

Das Jahr 2016 wurde auf Empfehlung vom Kärntner Kulturgremium zum „Jahr der freien Kulturinitiativen“ ausgerufen. Die IG KiKK hat in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit Vertreter*innen des Kulturgremiums und des Landes Kärnten, Konzept und Ablauf mitgeplant.

Weiters trat die IG KiKK als Mitveranstalterin beim „3. Klagenfurter Tanzkultur-Labor“ und bei der Informationsveranstaltung zur Künstler*innensozialversicherung (IG Bildende Kunst / SVA) auf.

Großteils ehrenamtlich wurden während des Jahres Service und Beratung der Mitglieder, sowie Vernetzungsarbeit (IG Kultur Österreich, IG Freie Theaterarbeit, IG Autorinnen und Autoren, IG Bildende Kunst) geleistet.

Gespräch Landesrat Christian Benger

 

 2014

Basisdatenerhebung
Der Arbeitsschwerpunkt der IG KiKK lag 2014 in der zweiten Basisdatenerhebung der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška. Mit der Erhebung, Auswertung und Dokumentation der Daten von 63 Kulturinitiativen konnte ein repräsentativer Über- und Einblick in die freie Szene in Kärnten/Koroška geleistet werden.

Seit Wiederaufnahme des Betriebes (Ende November 2013) konnte die IG KiKK zudem auch folgende Arbeitspakete umsetzen:

  • Anmietung und Adaptierung eines Büros in der Klagenfurter Badgasse, einschließlich der erforderlichen infrastrukturellen Maßnahmen (EDV-Ausstattung etc.)
  • Anstellung einer Sekretärs (35 Std.), punktuelle Beschäftigung von Expert*innen in den Bereichen Webdesign, Buchhaltung, Layout, Erhebungen und Analyseverfahren.
  • Erstellung einer Homepage, Präsenz in sozialen Netzwerken
  • Auftakt mittels der Kampagne „Bitte Umtopfen Prosim“
  • Organisation eines Jour Fixe mit Landeskulturreferent Dr. Waldner,
    unter reger Teilnahme Kulturschaffender
  • Ko-Organisation beim „2. Klagenfurter Tanzlabor“
  • Monatliche Ausstrahlung der selbstproduzierten Sendung „KIKK OFF!“
    auf Radio Agora 105,5 Mhz
  • Vorstellung der IG KiKK und Teilnahme an einer Sitzung des Landeskulturgremiums
  • Verfassen eines offenen Briefes an Landeskulturreferent DI Benger
  • Aktive Mitarbeit im Vorstand der IG Kultur Österreich, regelmäßige Arbeitstreffen mit der Ländervertretung der IG Kultur Österreich (in Innsbruck, Graz, Linz und Klagenfurt)
  • Verhandlung eines Kulturversicherungspaketes für die Mitgliedsinitiativen
  • Durchgehende Service- und Beratungstätigkeit für Kulturschaffende in Kärnten, Entwicklung gezielter Lösungsansätze bei Problemfällen
  • Teilnahme an Veranstaltungen und Diskussionsrunden
  • Kommunikation mit Kulturverantwortlichen bei den jeweiligen Gebietskörperschaften
  • Auf Vorschlag der IG KiKK wurde Mag.ª Alina Zeichen – eine Kandidatin aus Kärnten/Koroška – in den Beirat der Abt. II/7 (Kulturinitiativen im BKA) berufen
  • Kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Workshops zu den Bereichen „Leitfaden durch den Förderdschungel“ und „OFF-Theaterarbeit und Produktionsbedingungen“
  • Vertrieb der Broschüre „Kulturverein gründen und betreiben“ in Kooperation mit der IG Kultur Österreich
  • Der Entschluss der Stadt Klagenfurt, mittels Kulturberichte und Kulturbeirat hinkünftig mehr Transparenz zu wagen, ist auch auf die kontinuierliche Arbeit der IG KiKK in diese Richtung zurück zu führen
  • Organisation der Tagung der Ländervertretung der IG Kultur Österreich in Klagenfurt/Celovec am 13. Oktober 2014

Aktion Bitte Umtopfen!

 

2013

Neustart/Wiederaufnahme des Betriebes

  • 11. November: Generalversammlung und Wahl des neuen Vorstandes
  • 19. November: Anstellung eines Sekretärs
  • Anmietung und Ausstattung eines Büroraumes
  • Ausstattung des Arbeitsplatzes (Computer, Telekommunikation)
  • Internetauftritt auf Facebook
  • 05. Dezember: Büroeröffnungsfeier
  • Plakataktion „Umtopfen prosim“
  • Pressekonferenz
  • Vorbereitung der Homepage
  • 16./17. Dezember: Erfahrungsaustausch zwischen Vorstand der IG KiKK und
    einem Vertreter der Kulturplattform Oberösterreich (KUPF) sowie Einschulung
    in die Software zur Datenerhebung
  • Recherchen, Planung für die Datenerhebung in den Kulturinitativen

Vorstand 2013 – 2016

Obfrau :                      Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer:              Hans Jalovetz (Kulturforum Villach)
Schriftführer-Stv:        Niki Meixner (hungry bodies)
Kassierin:                   Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:             Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
ohne Funktion:           Gerhard Lehner (ke)

Rechnungsprüfer:      Emil Kristof (Unikum), Walter Oberhauser

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2012

Offener Brief Klagenfurt/Celovec 12-07-06

Sehr geehrter Herr Landesrat Dobernig!
Der Kulturbericht 2011 ist veröffentlicht. Der Bericht dient dem Zweck, der steuerzahlenden Bevölkerung die geförderten Inhalte und die Empfänger offen zu legen, und damit Rechenschaft über die Verwendung des Steuergeldes abzulegen. Dieser ursächliche Zweck wird seitens der Kulturverwaltung mehr und mehr ignoriert. Knapp eine Million Euro (!) werden im Bericht 2011 nicht mehr aufgeschlüsselt und nur noch pauschal als "Diverse Zahlungen" aufgelistet. Wer und was aber ist "Divers"? Welche Empfänger verbergen sich dahinter und welche Begehrlichkeiten wurden damit bedient?

Als zuständiger Referent für Kultur und Finanzen sind sie der Quell all dieser Geldflüsse und wissen daher über Verlauf und Mündung derselben bestens Bescheid. Sie sind daher aufgefordert, die beiden Posten "Diverse Zahlungen" der Kulturabteilung in der Höhe von € 536.352 und "Diverse Zahlungen" für Brauchtumsveranstaltungen in der Höhe von € 430.536 detailliert aufzuschlüsseln und die Veröffentlichung derselben auf eigene Kosten - nicht aus Steuergeldern (!) - so rasch wie möglich zu veranlassen. Auf eigene Kosten deshalb, weil die transparente Darstellung im Rahmen des Kulturberichtes erfolgen hätte müssen. Da dies verabsäumt wurde, ist es jedenfalls nicht zumutbar, die Steuerzahler damit zusätzlich zu belasten.

Weiters zu beantworten und transparent darzustellen ist, wer € 516.827 für die Organisation und Veranstaltung des Kärntner Heimatherbstes bekommt und wer für die Organisation der Brauchtumsmesse € 260.212 erhält.
Darüber hinaus wäre es zu begrüßen, wenn Sie erklären könnten, warum gewinnbringende Veranstaltungen auf der Wörtherseebühne und im Wörtherseestadion mit öffentlichen Geldern in der Höhe von € 45.000 gesponsert werden und warum die Kulturabteilung für das Konzert von "Genesis" ein Inserat in einer Tageszeitung um € 18.000 bezahlt. Schlussendlich ist es auch von Interesse, welcher inhaltliche Output - d.h. welche sichtbare und/oder hörbare Aktivität - vom "Blauen Würfel" um die verhältnismäßig Hohe Subvention von € 400.460 plus € 38.040 zusätzlich für Miete desselben ausgeht und welche Aktivitäten von der Agentur "Ad Libitum" (was übersetzt "nach Gutdünken, nach Belieben" bedeutet) um € 150.000 umgesetzt wurden.

Wir erwarten Ihre erhellenden Auskünfte mit großem Interesse, gehen davon aus, dass Ihnen an Transparenz und Nachvollziehbarkeit sehr viel liegt und verbleiben
mit freundlichen Grüßen,

für den Vorstand der IG KiKK
Angelika Hödl, Obfrau

 

2011

Symposion „Wiederaufbau“ der "ARGE freie Kulturarbeit" (Zusammenschluss freier Kulturinitiativen und der IG KiKK)

Podiumsgäste
Ludwig Druml (Alte Post Feistritz/Gail)
Martin Dueller (Kulturhofkeller Villach)
Zdravko Haderlap (a-Zone Leppen)
Markus Hambrusch (Eventagentur 4elemente.at)
Angelika Hödl (Interessensgem. der Kulturinitiativen in Kärnten /Koroška - IG KIKK)
Ghulam Mohsenzada (Afghanischer Kulturverein AVESTA)
Andreas Staudinger (Autor und Regisseur)
Rainer Zendron (Kunstuniversität Linz)

Moderation: Doris Moser

Kulturabteilung Kärnten verweigerte Förderung und Teilnahme.
Vernetzungstreffen werden geplant.

2011-2013

Obfrau:                        Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                  Manfred Kratochwill (Neue Bühne Villach)
Schriftführer:               Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer-Stv:         Werner Überbacher (Musikforum Viktring)
Kassierin:                    Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:              Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
ohne Funktion:            Christian Hölbling (Humorfestival Velden), Gerhard Lehner (K.E.), Edi Wallisch (ATIK)

Rechnungsprüfer:       Emil Krištof (Unikum), Walter Oberhauser

KTZ 2011


2008 - 2010

siehe 2003
Die IG KiKK konnte aufgrund gänzlich fehlender finanzieller Mittel nur sehr begrenzt arbeiten. Die unveränderte politische und kulturpolitische Situation, sowie die hoffnungslos triste infrastrukturelle Lage der IG KiKK (keine Förderung, kein Personal, kein Büro) schränkten den Aktionsradius vehement ein.

Vorstellung des sehr umstrittenen Kulturberichts 2007
Ab 2008 neuer Landeskulturreferent DI Harald Dobernig
Starke Kritik (von allen Seiten) an Kulturabteilungsleiterin Mag.a Erika Napetschnig – wie auch Rücktrittsforderungen

2009 weitere Kritik an der Kulturpolitik

Vorstand 2009 – 2011

Obfrau:                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Manfred Kratochwill (Neue Bühne Villach)
Schriftführer:               Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer-Stv:         Werner Überbacher (Musikforum Viktring)
Kassierin:                    Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:              Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
ohne Funktion:            Gerhard Lehner (K.E.), Edi Wallisch (ATIK)

Rechnungsprüfer:       Emil Kristof (Unikum), Walter Oberhauser

 

2007

Plakataktion „Brauchtum ist Mißbrauch“
Mexikohalle – Ballhaus

Unter der Brücke. 9 Jahre BZÖ Kulturpolitik. (Analyse Kulturbudget 1999-2005)
Skandal über "Budgetkosmetik" – Pressekonferenz der IG KiKK und geheime Akten

Kleine Zeitung Unter der Brücke Christian Benger Kulturpolitik

 

2006

An Aktivitäten sind vor allem die Konzepterarbeitung für das Festival KÄRNTENquer und die damit verbundenen Verhandlungen mit dem Land Kärnten zu nennen. Landeskultur-referent Strutz verspricht, die Kosten für das Festival in den Budgetverhandlungen 2007 zu berücksichtigen, was nun mit dem Ressortwechsel bzw. der Wiederübernahme des Kulturressorts durch den Landeshauptmann obsolet geworden ist. Die weitere Vorgangsweise wird in der nächsten Vorstandssitzung besprochen.

Vorstand 2006 – 2009

Obfrau :                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Manfred Kratochwill (Neue Bühne Villach)
Schriftführer:               Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer-Stv:         Werner Überbacher (Musikforum Viktring)
Kassierin:                    Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:              Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
ohne Funktion:            Gerhard Lehner (ke), Edi Wallisch (ATIK)

Rechnungsprüfer:       Emil Krištof (Unikum), Walter Oberhauser

Kleine Zeitung Festival der Regionen 2006

 

2005

Wie 2003 konnte die IG KiKK aufgrund gänzlich fehlender finanzieller Mittel nur sehr begrenzt arbeiten. Die unveränderte politische und kulturpolitische Situation, sowie die hoffnungslos triste infrastrukturelle Lage der IG KiKK (keine Förderung, kein Personal, kein Büro) schränkten den Aktionsradius vehement ein.

 

2004

  • Kulturbudgets im Ländervergleich
    Präsentation der Studie, im Auftrag der IG Kultur Österreich und der Bundesländervernetzung. Erhoben wurde der Bereich der freien Förderung und der Anteil der freien Förderung am gesamten Kulturbudget.
    Berücksichtigt wurden sowohl die Rechnungsabschlüsse als auch die Voranschläge für die freie Kulturarbeit. Die Studie erlaubt sowohl Vergleiche der Entwicklung im Zeitraum von 2000 bis 2003 als auch zwischen den Bundesländern und verdeutlicht die Position Kärntens verglichen zu den anderen Bundesländern.
  • Analyse der Landeskulturbudgets 1999 bis 2003 und deren Präsentation im Rahmen der IG Kultur; Veranstaltung am 1. Oktober in Villach.
  • Veranstaltung „Im Dickicht der Subventionen“

Vorstand 2004 – 2006

Obfrau:                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Manfred Kratochwill
Schriftführer:              Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer-Stv:        Werner Überbacher (Musikforum Viktring)
Kassierin :                   Brigitte Strasser (IG KIKK)
Kassierin-Stv:              Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
ohne Funktion:            Gerhard Lehner (K.E.), Edi Wallisch (ATIK)

Rechnungsprüfer:      Walter Oberhauser,  Emil Krištof (Unikum)

Kulturbudget Ländervergleich 2004

 

2003

Die IG KiKK konnte aufgrund gänzlich fehlender finanzieller Mittel nur sehr begrenzt arbeiten.
Die – trotz neuem Kulturreferenten Mario Canori – unveränderte politische und kulturpolitische Situation, sowie die hoffnungslos triste infrastrukturelle Lage der IG KiKK (keine Förderung, kein Personal, kein Büro) schränkten den Aktionsradius vehement ein.

 

2002

Recherchen zum Kulturbericht der Stadt Klagenfurt
Stadtrat Gassner kündigte über die Presse an, daß es zwar keinen öffentlichen Kulturbericht gibt, aber sobald der "Jahresbericht 2001" fertig ist (im Juni 2002), kann man einen Monat lang Einsicht in den Bericht nehmen. Im Sommer war der Bericht noch nicht fertig. Nachfrage der IG KiKK im November 2002 – keiner weiß etwas davon, wir werden an verschiedene Stellen verwiesen, Gassner nicht erreichbar.

Stellungnahme zu dem von Kulturgremium des Landes beschlossene Basisförderung von Traditionsverbände

Kahlschlag Kulturbudget Kärnten Haider

Vorstand 2002 – 2004

Obfrau:                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Manfred Kratochwill  (TiLK)
Schriftführer :             Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer-Stv:        Walter Oberhauser (KV Bierjokl)
Kassierin:                   Brigitte Strasser (IG KIKK)
Kassierin-Stv:             Robert Fina (Aktion Mutante)
ohne Funktion:           Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur), Edi Wallisch (Atik), Gerhard Lehner (K.E.)

Rechnungsprüfer :     Werner Überbacher (Musikforum Viktring), Emil Krištof (Unikum)

2001

Intern
Aufgrund der unveränderten politischen und kulturpolitischen Lage und der damit verbundenen finanziellen Lage war der Aktionsradius der IG KiKK stark eingeschränkt. (Keine Förderungen von Stadt Klagenfurt und Land Kärnten, kein Personal, kein Büro.) Mit Unterstützung der Stadt Villach, der Mitgliedern und der IG Kultur Österreich sowie den Ländervertretungen konnte eine Plakataktion finanziert werden.

Aktivitäten

  • Plakataktion und Pressekonferenz „Der Oberförster und sein Knecht“
  • Plakataktion Kulturbericht der Stadt Klagenfurt
  • Mitveranstalter Lesung von Klaus Nüchtern
  • Teilnahme an diversen kulturpolitischen Diskussionsveranstaltungen

Kulturpolitik und Situation der Kulturinitiativen
Situation nach Umfrage der IG KiKK im Mai des Jahres:

Land Kärnten
Von 47 Kulturinitiativen erhielten 5 (!) eine Förderzusage der Kulturabteilung des Landes für das heurige Jahr. Ansuchen wurden von 60 Prozent  gestellt – das entspricht 28 Initiativen. Von den verbleibenden 40 Prozent (=19 KI´s Kulturinitiativen) beantragten 10 KI´s keine Subvention. Häufigst genannter Grund ist, der hohe zeitliche Aufwand im Verhältnis zur geringen Fördersumme. Von den 28 Anträgen wurden
5 positiv behandelt, 3 abgelehnt, 20 erhielten keinerlei Auskunft (= 71 Prozent).

Stadt Klagenfurt
Von 20 Kulturinitiativen erhielten 7 eine Förderzusage der Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt für das heurige Jahr. Ansuchen wurden von 55 Prozent  gestellt – das entspricht 11 Initiativen. Von den verbleibenden 45 Prozent (= 9 KI´s) beantragten 5 KI´s keine Subvention. Häufigst genannter Grund ist die Aussichtslosigkeit, da bereits in den Vorjahren Absagen erteilt wurden bzw. nicht einmal eine Mitteilung erfolgte. Von den 11 Anträgen wurden 7 positiv behandelt, 2 abgelehnt, 2 massiv gekürzt.

Im Unterschied zur Landeskulturabteilung – von der bislang 8 Finanzierungsansuchen bearbeitet wurden – erledigte die Kulturabteilung der Stadt 11 Anträge. In Übereinstimmung mit der Landeskulturpolitik werden UNIKUM, VEREIN INNENHOFKULTUR, IG KiKK nicht mehr finanziert, gekürzt bzw. ausgehungert! Prognose des Kulturstadtrates: Veranstalterinnen und Veranstalter, die eine Gaststätte besitzen, werden nächstes Jahr nicht mehr gefördert (= mind. 3).

Forderungen der IG KiKK an Land Kärnten und Stadt Klagenfurt:

  • Einhaltung der demokratischen Spielregeln. Fristgerechte Behandlung der Förderungsanträge in Stadt und Land.
  • Aufwertung des Kulturgremiums; Einbeziehung (wie gesetzlich vorgesehen) in maßgebliche kulturpolitische Entscheidungen.
  • Befassung der Fachbeiräte mit gravierenden Änderungen der Subventionspolitik.
  • Veröffentlichungen eines jährlichen Kulturberichtes der Stadt Klagenfurt, und zwar RÜCKWIRKEND über die letzten fünf Jahre!!
  • Veröffentlichung der Vorverträge bzw. Verkaufsvertrages der Seebühne.
  • Anhebung des Kulturbudgets der Stadt Klagenfurt wenigstens auf das Niveau von 1999.
  • Installierung eines unabhängigen Kulturbeirates für Klagenfurt.
  • Rücktritt von Kulturstadtrat Walter Gassner

Aktion Kahlschlag Jörg Haider  Walter Gassner

 

Forderung Kulturbericht Klagenfurt


2000

  • Kulturpolitik
    Nach der Wahl Jörg Haiders zum Landeshauptmann und Landeskulturreferenten verhielten sich die Kulturinitiativen abwartend, solange keine unmittelbaren Auswirkungen erkennbar waren. Der Kulturreferent war nicht greifbar und mit anderen Agenden beschäftigt. Hautnah war zuerst der von ihm eingesetzte »Kulturberater« Andreas Mölzer spürbar, durch seine Stimmungsmache und Abwertung der Kunst- und Kulturszene als »linkslinke Kulturschickeria« etc. in der Kronenzeitung, teilweise unter Verwendung von amtsinternen Informationen. Darauf reagierte das UNIKUM mit einer Aktion zur »Privatisierung des Kulturberaters Mölzer«. Eine Initiative Kärntner Kulturschaffender wurde ins Leben gerufen, um die aktuelle Situation zu diskutieren und auf die kulturpolitische Situation zu reagieren.
    Das Prestigeobjekt des Kulturreferenten war die Seebühne am Wörthersee mit Musicalproduktionen – die Kosten sind mittlerweile von anfänglich projektierten 4 Mio auf 53 Mio Schilling gestiegen.
    Beim Villacher FPÖ Parteitag äußerte sich der Landeskulturreferent gegen die Villacher Kellerbühne (Studiobühne), er werde die »linke Denkfabrik« nicht unterstützen – das Geld sei bei der Tradition und Volkskultur besser angelegt (z.B. 10. Oktober Umzug).
  • Kulturabteilung des Landes
    Unmittelbar nach der Übernahme des Kulturreferates durch Haider verabschiedet sich der bisherige Kulturamtsleiter nach kolportierten, massiven Differenzen mit Kulturberater Mölzer in die Frühpension. Ein Jahr später wirft die interimistische Leiterin »aus gesundheitlichen Gründen« das Handtuch. Im August 2000 wird nach eineinhalb jährigem Provisorium die Kulturamtsleitung ausgeschrieben. Im Jänner 2001 wird Stojan, zuvor Leiter des Österr. Kulturinstitutes in Zagreb, der »haushoch« als Bester im Objektivierungsverfahren abschnitt (wobei das Anforderungsprofil angeblich auf den Wunschkandidaten von Haider zugeschnitten war), zum neuen Leiter bestellt. Stojan tritt letztendlich das Amt nicht an. Nachdem er den von Mölzer gewünschten Schulterschluß zwischen Konservativen und Nationalen ablehnt, diffamiert dieser ihn als psychisch krank. Der neue interimistische Kulturamtsleiter ist Wasserrechtler und FPÖ Vizebürgermeister von Pörtschach am Wörthersee, ohne Bezug zu Kunst und Kultur. Haider überlegt sich, die Kulturabteilung gänzlich aufzulösen, da es ohne diese auch ganz gut funktioniere.

Kulturinitiativen
Die Situation der Kulturinitiativen in Hinblick auf Förderung durch das Land:
• einige wenige werden gefördert
• ein Teil verweigert den Kontakt mit dem Kulturreferenten – und sucht auch nicht um Förderung an
• ein Teil wird der Kontakt von Seiten des Kulturreferenten verweigert (keine Termine, keine Benachrichtigung)
• ein Teil wurde lapidar mit dem Standardbrief wegen »Budgetkonsolidierung und Sparsamkeit« auf Null-Förderung gestellt
• einige wurden aus inhaltlichen Gründen (»Linkslinke«, »linke Denkfabrik«...) mit Subventionsentzug bestraft.

Intern
Die IG KiKK hatte kein Budget, kein Personal, kein Büro und beinahe keine Vorstandsressourcen. Interessensvertretung gegenüber dem Land Kärnten konnte nicht geleistet werden.

Vorstand 2000 – 2002

Obfrau:                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Manfred Kratochwill (TiLK)
Schriftführer:              Emil Krištof (Unikum)
Schriftführer-Stv:        Walter Oberhauser (KV Bierjokl)
Kassierin:                   Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:             Gerhard Lehner (K.E)
Kooptiert:                   Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur), Edi Wallisch (ATIK)

Rechnungsprüfer:      Werner Überbacher (Musikforum Viktring), Gerhard Pilgram (Unikum)

 

1999

  • Kulturpolitik Land
    Im Frühjahr 1999 waren in Kärnten Landtagswahlen, wo wir schon früher beschert wurden als jetzt bundesweit passiert. Von unserem neuen Landeshauptmann und Kulturreferenten haben wir kaum etwas mitbekommen, weil kaum etwas passiert ist. Die Förderungen für 1999 sind noch zum Großteil unter Ausserwinkler ausbezahlt worden. Wie es im heurigen Jahr aussehen wird, ist noch nicht absehbar. Einige Kürzungen haben schon stattgefunden, dafür soll jetzt die Seebühne angekauft werden. Der Konsulent führt Gespräche mit den Brauchtumsgruppen. Es war der IG KiKK bisher auch nicht möglich mit dem Referenten in Kontakt zu treten.
  • Kulturgremium
    Das Kulturgremium (Landeskulturbeirat) wird neu besetzt. Die IG KiKK hat dafür 8 Personen nominiert und weiters vorgeschlagen, daß, wie bereits in der letzten Periode praktiziert, die IG KiKK als eigener »Fachbeirat« an den Sitzungen teilnehmen möchte.

Allgemeine Kulturpolitische Situation
Im Süden nichts Neues. Wir haben zwei Monate nichts von unserem neuen Kulturreferent gehört. Am 2. Juni gab es eine Pressekonferenz mit dem Kulturreferenten und seinen Beamten und Beratern. Die Kulturinitiativen kommen im präsentierten Konzept nicht vor. Das Kulturbudget wurde eingefroren, angeblich hat der Vorgänger alle Gelder bereits ausgegeben, sodaß heuer keine Förderungen mehr zu erwarten sind, abgesehen davon, daß Ansuchen einfach verschwunden sein sollen. Haider habe »ein unvorstellbares Chaos übernommen, welches kriminellen Charakter aufweise«. Natürlich soll es Gesprächstermine geben, aber viele wollen ihn sprechen – es gibt keine Bevorzugung, »man wird sich schon hinten anstellen müssen«. Auch die Kulturbeamten sind schwer erreichbar.

Symposion Senza confini.Brez meja.Grenzenlos
Das Symposion soll im Juni 2000 in Villach stattfinden. Etwa die Hälfte der Kosten konnte bisher aufgestellt werden. Als Teil des im nächsten Jahr geplanten Schwerpunktes des Landes »Kunst der Begegnung« (Organisation Landesausstellungsbüro Kärnten) wurden 350.000.– über Landtagsbeschluss bewilligt. Interesse wurde auch vom Bund bekundet. Noch keine Rückmeldung haben wir vom Kulturreferenten. Als Mitveranstalter konnten die Stadt Villach (Finanzierung der räumlichen Infrastruktur, sowie Technik etc) und der Slowenische Kulturverband (Abdeckung eines großen Anteiles der Recherchearbeiten in Slowenien sowie Übersetzungen ins Slowenische) gewonnen werden. Der ORF Kärnten will die Berichterstattung übernehmen. Es wird schon seit geraumer Zeit versucht, an Förderungen über Interreg II heranzukommen. Die Chancen sind allerdings eher gering. Die Finanzierung für die Projektleitung ist natürlich (wie immer) das größte Problem.
Die Geschichte unseres bereits vor zwei Jahren geborenen Symposions zum Thema „Grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit“ ist nun abgeschlossen. Wir haben auf Grund der politischen Entwicklungen kein Interesse mehr, dieses Symposion im Rahmen des Veranstaltungsschwerpunktes „Kunst der Begegnung“ der Diözese Gurk und des Landes Kärnten im heurigen Jahr durchzuführen.

KTZ Kulturpolitik Kärnten 1999

X-Stallation

Unter dem Titel „Multiplizieren statt wegdividieren“ hat die IG KiKK als Reaktion auf die Kulturpolitik der Stadt Klagenfurt eine X-stallation inszeniert. Auslösendes Moment war, dass im Herbst 1998 sechs etablierte Kultureinrichtungen in Klagenfurt (Stadttheater, Künstlerhaus, Stadtgalerie etc.) mit einer, von einem Architektenteam konzipierten leuchtenden X-förmigen Markierung versehen wurden. Die IG KiKK machte mit dem Aufstellen von Holzkreuzen im verkleinerten Maßstab für jede Kulturinitiative vor dem Rathaus auf die vielfältigen Kultureinrichtungen in Klagenfurt ausserhalb der sogenannten „Kulturmeile“ aufmerksam, sowie auf jene, die unmittelbar bedroht sind, bzw. auf Grund der „sparsamen“ Kulturpolitik ihre Arbeit bereits einstellen mussten.

x

1998

Kulturpolitische Punktuation
Wir wollen nicht länger zusehen, wie die FPÖ in Kärnten durch massive Rundumschläge gegen Künstler und Kulturvereine (Cornelius Kolig, Musilhaus/Florian Lipus, Janko Messner, Tanztheater Ikarus, Agora etc.) Kunst und Kultur für Wahlkampfzwecke (Landtagswahlen im Frühjahr 1999) mißbraucht. Die anderen Parteien sehen zu, ohne Stellung zu beziehen.

Die nächsten Schritte der IG KiKK:

  • Erhebung des Status quo an Hand des Pressematerials
  • Erarbeitung einer kulturpolitischen Punktuation mit den Mitgliedsvereinen
  • Öffentliche Diskussion mit Kultursprecher*innen der Parteien
  • Mobilisierung und Vernetzung mit Künstler*innenverbänden
  • österreichweite Sensibilisierung

Anläßlich des letzten Jour Fixe Gespräches mit Kulturstadtrat Gassner wurde festgestellt, daß Agenturen, die mit der Stadt Klagenfurt zusammenarbeiten keine Probleme haben, Verträge mit diesem abzuschließen und Gelder rechtzeitig zu bekommen. Es war für Gassner denkbar, daß auch mit Kulturvereinen schriftliche Verträge abgeschlossen werden könnten.
Die IG KiKK will nun durch eine Rechtsanwältin bzw. einen Rechtsanwalt prüfen lassen, ob dies für Kulturinitiativen möglich ist und ein entsprechendes Vertragsmuster ausarbeiten.

Symposion Senza confini. Brez meja. Grenzenlos
Bezüglich der Finanzierung des Symposions werden wir von Kulturreferent Ausserwinkler bereits ein halbes Jahr hingehalten. Inzwischen hat die IG KiKK noch zwei Projekte mit ähnlichen Vorhaben ausfindig gemacht, die auch schon länger auf eine Antwort auf ihre Ansuchen warten. Das eine ist die »Informations- und Buchungsstelle AlpeAdria.net« von Harald Schellander und das andere, eher im Erwachsenenbildungsbereich angesiedelt, nennt sich »Gastlichkeit - Überwindung von Grenzen« von Univ. Prof. Josef Klingler.
Die IG KiKK hat eine Vernetzung mit diesen Projekten versucht.

Protestaktion zu Auflösung des Tanztheater Ikarus

Vorstand 1998 – 2000

Obfrau :                      Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Manfred Kratochwill (TiLK)
Schriftführer :              Emil Krištof (Unikum)
Schriftführer-Stv:         Walter Oberhauser (KV Bierjokl)
Kassierin:                    Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:             Gerhard Lehner (K.E.)
Kooptiert:                    Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur), Edi Wallisch (ATIK)

Rechnungsprüfer:       Werner Überbacher (Musikforum Viktring), Gerhard Pilgram (Unikum)

 

1997

  • Gesprächstermin mit der Kulturabteilung des Landes Kärnten
  • Gesprächstermin mit der Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt
  • Land – Vorbereitung zu Kulturgremiumssitzungen
  • Abschluss der Basisdatenerhebung 1996 und Präsentation derselben durch die Presse
  • Solidaritätsaktionen und Interventionen (Abschaffung des BMUK, Budget, Kommunalsteuer, freies Radio, Kanal Schwertberg)
  • Bereitstellen der Adressen und Telefonnummern sämtlicher Kontaktstellen und -personen im BKA (Bundesministerium)
  • Alle EU-Kontaktstellen werden recherchiert
  • Vorschläge an das Land für 3 Stipendien für den ICCM-Kulturmanagementlehrgang in Salzburg und Weiterleiten aller dazugehöriger Unterlagen an die Mitglieder
  • Erstes Gespräch der Klagenfurter Kulturinitiativen mit STR Walter Gassner
  • Vorbereitung von Jour Fixe Gesprächen
  • Informationstreffen der Kärntner Kulturinitiativen mit Mag. Thomas Kreuzer – er stellt seine Aufgabenbereiche in der neuen Abteilung „Kultur und Wirtschaft“ vor.
  • Vorschläge an das Land für Stipendien für den ICCM-Kulturmanagementlehrgang in Salzburg
  • Vorschläge an das Kärntner Kulturgremium für die Vergabe der Förderpreise
  • Einbringen von Vorschlägen zur Novellierung des Landeskulturförderungsgesetzes in das Kärntner Kulturgremium
  • Teilnahme an Sponsoring Enquete Kulturabteilung Land
  • Länderbeitrag in der Zeitung „Kulturrisse“ (B. Strasser)

Vorstand 1997 – 1998

Obfrau:                       Angelika Hödl (Radio Agora)
Obfrau-Stv:                 Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
Schriftführer:               Emil Krištof (Unikum)
Schriftführer-Stv:        Walter Oberhauser (KV Bierjokl)
Kassierin:                   Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv :            Zdravko Haderlap (Tanztheater Ikarus)
ohne Funktion:           Manfred Kratochwill (TiLK)

Rechnungsprüfer:      Edi Wallisch (ATIK), Werner Überbacher (Musikforum Viktring)

 

1996

  • Durchführung der ersten Basisdatenerhebung
  • 11 Vorstandssitzungen
  • Vorstandsklausur
  • Generalsversammlung
  • 2 Gesprächstermine Kulturabteilung Land
  • Vorbereitung zu Kulturgremiumssitzungen
  • Nachtragsbegehren Kulturabteilung Land
  • Solidaritätsaktionen und Interventionen (Budget, Kommunalsteuer, Umbau Volkskino (Magistrat Hochbauamt), freies Radio
  • Werkverträge: Gesprächstermine GKK, Steuerberater, Besuch von Infoveranstaltungen
  • EU – Kulturförderungen (Gesprächstermine und telefonische Auskünfte)
  • 2 Informationsveranstaltungen für Mitglieder (EU Kulturförderung, Werkverträge)
  • Kooperation Veranstaltung "Verbrechen der Wehrmacht"
  • Jour Fixe Kulturabteilung Land
  • Jour Fixe Kulturabteilung, Hochbauamt, Präsidium Magistrat Klagenfurt
  • Gespräche Kulturabteilung Land (Werkverträge, Kreditsperre, Nachtragsbudget, AMS Förderungen)
  • Teilnahme an Kulturgremiumssitzungen und Arbeitsgruppen
  • Recherchen für Kulturabteilung Land (Personalbedarf, Aktion 8000 etc)
  • Teilnahme Stadtentwicklungsgespräche (Magistrat, Grübi)
  • Besprechungstermin Dr. Heinze, Fernstudium Kulturmanagement, Fernuniversität Hagen
  • Besprechungstermin Hochschullehrgang "Administratives Management", Technikum Spittal/Drau (Schwerpunkt Kulturmanagement)
  • Referat Universität Klagenfurt (im Rahmen eines Seminars zum Thema Kulturmanagement) über Kulturinitiativen in Kärnten
  • Teilnahme an Sponsoring Enquete Kulturabteilung Land
  • EU Bildungsbörse

Vorstand 1996 – 1997

Obfrau:                       Angelika Hödl
Obfrau-Stv:                 Raimund Spöck (Verein Innenhofkultur)
Schriftführer:               Emil Krištof (Unikum)
Schriftführer-Stv:         Walter Oberhauser (KV Bierjokl)
Kassierin :                   Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:              Sandra Keszlérí (ATIK)

Rechnungsprüfer:      Udo Leitner (K.E.), Gerhard Pilgram (Unikum)

Kleine Zeitung 1996 Kürzungen Kärnten

 

1995

  • Jour Fixe Gespräche mit Stadt Klagenfurt und Land Kärnten
  • Infoabend Kärntner Kulturservice
  • Arbeitsgruppe Kulturstätten in Klagenfurt
  • Pressekampagnen zur Situation der freien Kulturinitiativen in Kärnten
  • Einbeziehung der IG KiKK ins Kärntner Kulturgremium
  • Vorbereitung zu einer Basisdatenerhebung im neuen kulturellen Sektor
  • Novellierung des Kulturförderungsgesetzes
  • Nachtragsbegehren
  • Solidaritätsaktionen gegen Kulturfeindlichkeit
  • Aktion 8000, AMS
  • Basisdatenerhebung
  • Kulturservice
  • Kulturmanagementstipendien
  • Kulturstätten in Klagenfurt

ktz 1995

 

1994

  • Pressekampagnen zur Situation der freien Kulturinitiativen in Kärnten
  • Aktion “Notmillion”: Rund 600.000,- Nachsubventionierung für freie Kulturinitiativen
  • Einbeziehung der IG KiKK in die Arbeit des Kärntner Kulturgremiums
  • Jour Fixe mit Dr. Ausserwinkler und Vzbm. Metelko
  • Informationsabende mit BehördenvertreterInnen und Beiräten
  • Konzept für eine Basisdatenerhebung im Neuen kulturellen Sektor in Kärnten
  • Arbeitskreis Kulturstätten: Maßnahmenkatalog zur besseren Nutzung der Klagenfurter Kulturstätten
  • Solidaritätsaktionen für ATIK, KAT, Theater im Landhauskeller
  • Erfolgreicher Widerstand gegen Plakatständerverbot in Klagenfurt

    Aktion 1994 Kärnten

Vorstand 1994-1996

Obfrau:                       Angelika Hödl (Belladonna)
Obfrau-Stv:                Janko Malle (SPZ) 1994-1995, Udo Leitner  (K.E.) kooptiert 1995-1996
Schriftführer:              Gerhard Pilgram (Unikum)
Schriftführer-Stv:        Horst-Dieter Sihler (Alternativkino) 1994-1995
Schriftführer-Stv:        Walter Oberhauser (queer) kooptiert 1995-1996
Kassierin:                   Brigitte Strasser (IG KiKK)
Kassierin-Stv:             Sandra Keszlèri (ATIK)

Rechnungsprüfer:      Werner Überbacher (Musikforum Viktring), Manfred Kratochwill (TILK)

1994 Situation Kärnten

 

1993

  • Gespräch mit dem neuen Kulturgremium des Landes über autonome Kulturarbeit in Kärnten am Beispiel von 4 Kulturinitiativen
  • Erstellung eines Kulturkonzeptes mit Vorschlägen und Forderungen zur Landeskulturpolitik, Kulturförderung allgemein und autonome Kulturarbeit im speziellen.
  • Überlegungen und Gespräche bezüglich einer Beratungsstelle für kulturelle Angelegenheiten, Servicestelle für wirtschaftliche und bürokratische Beratung, Öffentlichkeitsarbeit etc. in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten
  • Gespräche zu einem Kulturstättenkonzept mit der Stadt Klagenfurt
  • Kulturgespräche/Diskussionen im Rahmen des „Grünen Kreises“ der Grünen Bildungswerkstatt
  • Endfertigung der Broschüre „Kultur bewegt Kärnten“, Präsentation dieser im Rahmen eines Festes im neuen Bierjokl
  • Erhebung in den Kulturinitiativen (Art und Anzahl der Veranstaltungen, Besucher*innenzahlen, Finanzierung, Personal)
  • Organisation einer Tagung der IG Kultur Österreich in Klagenfurt
  • Vertretung der autonomen Kulturinitiativen in Kärnten durch 2 Stimmen im Fachbeirat Bundesländer der IG Kultur Österreich.

Broschüre Kultur bewegt Kärnten

 

1992

  • Vorschlag zur Kulturgremiumsbesetzung laut LKFG (Landeskulturförderungsgesetz vom 1. Jänner 1992)
  • Vorschlag zu einer Geschäftsordnung für das Kulturgremium
  • ARGE Kulturstättenkonzept (Frühjahr 1992) für Klagenfurt:
    Bestandsaufnahme, Erstellung eines Ideenkataloges unter Teilnahme von 14 Klagenfurter Kulturinitiativen, Podiumsdiskussion im Theater Landhauskeller zur Kulturstättenmisere in Klagenfurt (Mitveranstalter ORF)
    Ergebnis: Metelko regt einen Antrag auf Erstellung eines Kulturstättenkonzeptes mit Einbindung der IG KiKK im Stadtsenat an. Die Formulierung wird Brigitte Bidovec übertragen.
  • Flugblatt anlässlich der Eröffnung des Napoleonstadls zur Kulturstättenmisere in Klagenfurt
  • Informationen über die Kulturinitiativen in Kärnten (Art und Anzahl der Veranstaltungen, Besucher*innenzahlen, etc.)
  • Leserbriefe/Stellungnahmen zu aktuellen Anlässen (Kulturstätten, Umstrukturierung der Uni Klagenfurt etc.)
  • 2 Pressekonferenzen
  • Broschüre „Kultur bewegt Kärnten“
    Erhebungen/Interviews in den Kulturinitiativen, Bearbeitung und Auswertung, Überarbeitung und Korrektur und Inserentenaquirierung. Drucklegung und Präsentation für Anfang 1993 geplant
  • Datensammlung über Besucher*innenzahlen, Art der Veranstaltungen, Raum- und Personalsituation etc.

1992 Kärnten Bericht IG KiKK

Vorstand 1992 – 1994

Obfrau:                       Angelika Hödl (Belladonna)
Obfrau-Stv:                 Sepp Brugger (Bierjokl/Pri Joklnu)
Schriftführer:              Janko Malle (SPZ)
Schriftführer-Stv:        Chris Janach (IG Autoren Ktn)
Kassierin:                   Karin Prucha
Kassierin-Stv:             Gerhard Pilgram (Unikum)

Rechnungsprüfer:      Peter Zechner (Alternativkino), Werner Überbacher (Musikforum Viktring)

ktz 1992Bericht IG KiKK

 

1991

  • Seminare und Infoveranstaltungen zu den Themen:
    Kultur in der Gemeinde, Steuerrecht, Stadtteilarbeit, AKM (teilweise in Zusammenarbeit mit der Förderungsstelle für Erwachsenenbildung)
  • Erhebung in den Mitgliedsvereinen (Vereinsprofil, Struktur, Umfeld, soziale Bedingungen)
  • Mitarbeit bei der Erstellung eines Landeskulturförderungsgesetzes für Kärnten, Ausarbeitung eines Entwurfes
  • Stellungnahme zur Kürzung des Kulturbudgets für 1991 durch LH Haider
  • Stellungnahme zum Entwurf der FPÖ/ÖVP zu einem Kulturförderungsgesetz
  • Erstellen und Vorlegen des Finanzbedarfes für autonome Kulturarbeit für 1992
  • Überlegungen zur kulturellen Infrastruktur der Landeshauptstadt Klagenfurt

Kleine Zeitung 1991 Bericht IG KiKK

 

1990

  • Gründung der IG KiKK, offizielle Eintragung am 25. Juni 1990
  • Pressekonferenz am 5. Juli 1990
  • Erstellung eines Konzeptes für ein Landeskulturförderungsgesetz, Mitsprache bei diesbezüglichen Verhandlungen mit dem Land Kärnten

 

Vorstand 1990 – 1992
konstituierende Generalversammlung 25. Juni 1990

Obfrau:                       Renate Matiasek (KUMST)
Obfrau-Stv:                 Sepp Brugger (Bierjokl/Pri Joklnu)
Schriftführer:               Janko Malle (SPZ)
Schriftführer-Stv:        Gösta Maier (IG Autoren Ktn)
Kassierin:                    Angelika Hödl (Belladonna)
Kassierin-Stv:             Gerhard Pilgram (Unikum)

Rechnungsprüfer:      Peter Zechner (Alternativkino), Werner Überbacher (Musikforum Viktring)

Kleine Zeitung 1990 Gründung IG KiKK